Die Geschichte von Baume & Mercier beginnt im Jahr 1830 in Les Bois unter dem Namen »Frères Baume«. Was anfangs ein Uhrengeschäft ist, entwickelt sich in den folgenden Jahren zu einer erfolgreichen und internationalen Uhrenmanufaktur. Der Name Baume & Mercier wurde erstmals 1918 verwendet. Darunter sollten edle und außergewöhnliche Armbanduhren angeboten werden, die sich optisch von anderen Modellen abheben sollten. Ein Jahr später wurde das Unternehmen mit dem Genfer Siegel ausgezeichnet. Die während dieser Zeit aufkommende Emanzipation der Frauen wurde von Baume & Mercier mit einer Reihe von Damenuhren unterstützt. Während des Zweiten Weltkrieges bringt das Unternehmen Chronografen auf den Markt, die bis heute stark nachfragt sind. Damenuhren vergisst man darüber allerdings nicht und stellt nach dem Krieg eines der bekanntesten Modelle aus dem eigenen Haus vor, die Marquise.
Damen- und Sportuhren - Baume & Mercier bis heute
Die schmuckvolle Damenuhr war ein Erfolg, der bis in die 60er Jahre reichte. In diesem Jahrzehnt gab sich das Unternehmen eine neue Markenidentität und in Folge dieser Veränderung ein neues Emblem, das griechische Symbol PHI. In den 70ern setzte Baume & Mercier als eines der ersten Unternehmen auf elektronische Werke und präsentierte mit der Riviera eine sehr markante und erfolgreiche Sportuhr. Daneben zogen sich einflussreiche und ausgezeichnete Damenuhren weiterhin durch die Unternehmensgeschichte. Ende der 80er Jahre wurde das Unternehmen schließlich Teil der Richemont Gruppe. Im Verbund mit anderen Uhrherstellern wurde eine Reihe neuer Modelle vorgestellt, die den Ruf von Baume & Mercier als Hersteller luxuriöser Uhren mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis festigten. Im Jahr 2002 wurde schließlich ein eigenes Werk zur Fertigung in Les Brenets eröffnet. Dadurch stellt das Unternehmen sicher, auch in Zukunft qualitativ Uhren in zeitgenössischem Design herstellen zu können.