Kaum ein Unternehmen kann eine derart lange und ununterbrochene Geschichte vorweisen, wie Blancpain. Das Unternehmen nimmt seinen Anfang bereits vor rund 300 Jahren und kann in dieser Zeit zahlreiche bemerkenswerte Uhrmodelle vorweisen.
Eine dieser Kollektionen ist die Léman-Modellreihe, die wir an dieser Stelle näher präsentieren möchten. Außerdem gehen wir auf die bereits erwähnte Unternehmensgeschichte ein und klären, wie sich Blancpain im Lauf seiner Geschichte verändert hat.
Weckruf – Die Blancpain Léman Reveil GMT Titanium
Um die Léman erklären zu können, muss geklärt werden, dass das Unternehmen besonders stolz auf die Tatsache ist, in seiner langen Geschichte niemals eine Quarzuhr hergestellt zu haben. Stattdessen fokussiert sich das Unternehmen auf die Herstellung mechanischer Uhren mit oftmals hoher Komplexität.
So auch im Fall seiner Léman-Kollektion. Ein besonderes Modell ist die Blancpain Léman Reveil GMT Titanium. Es handelt sich um eine aufwendig ausgestattete mechanische Armbanduhr, die zahlreiche Funktionen mitbringt.
Die wohl interessanteste Funktion der bereits im Jahr 2004 veröffentlichten Uhr ist ein integrierter Wecker. Dessen Alarmton ist nicht nur laut und stark, sondern in seiner Ausgewogenheit mit einem klassischen Uhr-Gong vergleichbar.
Bemerkenswert – Die Mechanik der Léman
Mechanisch bemerkenswert ist die Tatsache, dass es sich um ein Automatikwerk handelt, welches in der Lage ist, den Alarm und das eigentliche Uhrwerk zugleich aufzuziehen. Um die Funktion noch nützlicher zu gestalten, ist eine Gangreserveanzeige für den Alarm vorhanden.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Alarm dann zur Verfügung steht, wenn er benötigt wird. Mit an Bord ist außerdem eine Anzeige für die Aktivität des Alarms sowie ein kleiner Indikator für die eingestellte Uhrzeit. Zwischen vier und fünf Uhr ist außerdem eine Datumsanzeige angebracht.
All diese Funktionalitäten finden sich auf einem schwarzen Ziffernblatt, wodurch eine elegante Anmutung entsteht. Unterstrichen wird diese durch das edle und hochwertig gearbeitete Gehäuse aus Titan. Dieses hat einen angenehmen Durchmesser von 40 Millimetern. Das darin tickende Werk stammt von Audemars Piguet und sorgt für höchste Präzision und Verlässlichkeit.
300 Jahre – Die Geschichte von Blancpain
Die Unternehmensgeschichte von Blaincpain beginnt unscheinbar und lässt kaum auf den heutigen Erfolg des Unternehmens schließen. Vor 300 Jahren beginnt der Farmer, Viehzüchter und Lehrer Jehan-Jacques Blancpain mit der Herstellung von Uhren im Wohnhaus der Familie.
Diese wird bei der Produktion eingebunden, was das Unternehmen zu einem Familienunterfangen macht. Erst ab dem 19. Jahrhundert findet sich der Name der Familie auf den unterschiedlichen Uhren. Zuvor hergestellte Modelle sind heute hingegen verschollen. Anfang des 19. Jahrhunderts steigt das Unternehmen in die Herstellung von Armbanduhren ein.
Schwierigkeiten bei der Erbfolge sorgen für den Übergang des Unternehmens an zwei Angestellte. Dadurch muss sich der Name in Rayville S.A. ändern. Jean-Claude Biver und Jacques Piguet beleben das Unternehmen später schließlich unter seinem alten Namen wieder. Das 1990 veröffentlichte Modell 1735 unterstreicht schließlich den Anspruch, zukünftig besonders aufwendige mechanische Uhren zu produzieren.