Die hohe Kunst – Die Blancpain Métiers-d'Art-Kollektion
Der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst gerecht zu werden, ist eine Ewigkeitsaufgabe der Uhrhersteller. Wenige verinnerlichen die Werte der klassischen Uhrmacherkunst jedoch so sehr, wie das vor 300 Jahren entstandene Unternehmen Blancpain. Blancpain besitzt mit dem Métiers-d'Art-Workshop einen Ort, an dem außergewöhnliche Uhrmodelle entstehen, die innen und außen vollends überzeugen. An dieser Stelle blicken wir auf die Uhren der besonderen Kollektion und auf die lange Geschichte des traditionsreichen Herstellers.
Kunst und Technik – Die Métiers-d'Art-Kollektion
Die hohe Kunst der Uhrmacherei kombiniert zwei Teilbereiche der Haute Horlogerie. Uhrmacherei und Kunst – die Verbindung von hervorragenden mechanischen Bauteilen mit aufwendigstem, kunstvollem Design. Letzteres braucht vor allem eines: Zeit und Hingabe. Beidem einen Raum zu geben, zeugt von der großen Liebe zur Uhrmacherei, die Blancpain seit seiner Gründung aufrechterhält.
Deswegen beschäftigt das Unternehmen Künstler – Meister ihres Fachs, die große Passion bei der Gestaltung aufwendiger Uhren besitzen. Im Métiers-d'Art-Workshop haben sie eine optimale Umgebung, Zeit und Konzentration. Dies sind die Grundzutaten für die Schaffung außergewöhnlicher Uhrmodelle. Zahlreiche besondere Schmuckstücke sind im Lauf der Zeit in Le Brassus, dem Hauptstandort des Unternehmens entstanden. Uhren, die hier entstehen werden allerdings nur teilweise einer breiten Öffentlichkeit bekannt, wenn sie als Sondermodelle auf den Markt kommen.
Sammler – Die Vielfalt der hohen Uhrmacherei
Eine andere Reihe von Modellen erblickt nie das Licht der Öffentlichkeit: Uhren, die für Sammler entstehen. Diese Modelle entstehen nach individuellen Wünschen der jeweiligen Kunden. Oft entstehen hier vor allem aufwendige und edle Ziffernblätter, die sich individualistische Sammler in ihre Sammlung hinzufügen können.
Das Angebot des Workshops ist allerdings weitaus umfangreicher. Gravuren und Bemalungen von Kleinstbauteilen sind die Königsdisziplin der aufwendigen Arbeiten. Modelle wie die Blancpain La Grande Vague zeigen das Können aller Beteiligten auf eindrucksvolle Art. Bei diesem Modell setzen die Künstler des Unternehmens auf Silberobsidian aus Mexiko und verbinden das Material in einem aufwendigen Verfahren mit Weißgold. Ebenfalls bemerkenswert ist die Blancpain Villeret Métiers D’Art Ganesh.
Mit dem Modell verbeugt man sich vor der hinduistischen Gottheit, die unter anderem auch Patron der Kunst ist. Kunstvoll ist die aufwendige Uhr auf jeden Fall. Im Zentrum steht Shakudō. Es handelt sich für eine Legierung, die traditionell als Verzierung bei Schwertern zum Einsatz kommt. Dadurch lassen sich feine Schattierungen aufbringen, die dem verzierten Ziffernblatt Tiefe verleihen. Ein Uhrmodell, welches der langen Tradition von Blancpain vollends gerecht zu werden weiß.
300 Jahre – Die Geschichte von Blancpain
Diese Unternehmensgeschichte beginnt vor rund 300 Jahren mit dem Farmer, Viehzüchter und Lehrer Jehan-Jacques Blancpain. Gemeinsam mit seiner Familie entschließt sich Blancpain zur Herstellung von Uhren. Das Familiengeschäft wächst und ab 1800 erscheint der Name auch auf den Uhrmodellen. In den 1920ern folgen die ersten Armbanduhren, wie bei zahlreichen anderen Uhrherstellern.
Infolge von Problemen mit dem Erbe geht das Unternehmen später an Angestellte über und bleibt unter dem neuen Namen Rayville S.A. bis in die 70er-Jahre erhalten. Jean-Claude Biver und Jacques Piguet beleben das Unternehmen später, mit einem Fokus auf aufwendige Mechaniken, unter seinem alten Namen wieder.