Die gemeinsame Geschichte des Uhrenherstellers Breitling mit der Luftfahrt dauert schon lange an. Das zeigt sich in der Geschichte des Uhrherstellers durch Modelle wie Chronomat und Navitimer. Zu diesen Klassikern, die durch zahlreiche Nachfolger und Neuauflagen bis heute bestehen, gesellt sich Mitte der 80er Jahre ein neues Modell.
Die Breitling Professional Aerospace beginnt ihre Existenz als Teil der Navitimer-Kollektion, schafft es jedoch schnell über diese Kategorisierung hinauszuwachsen. An dieser Stelle wollen wir zeigen, was die Professional-Kollektion von Breitling auszeichnet.
Refresh – Die Aerospace-Uhren von Breitling
Was die Aerospace-Modelle im Vergleich zu ihren Vorgängern auszeichnet, ist eine Abkehr von der behutsamen Modernisierung. Stattdessen verbindet Breitling die Tugenden klassischer Analoguhren mit jenen einer Digitaluhr. Das Hybrid-Ziffernblatt bietet deswegen sowohl klassische Zeiger als auch zwei LCDs. Die Displays sind auf Breite des Ziffernblattes bei zwölf und sechs Uhr zu finden. Dadurch bietet die Aerospace den Zugriff auf zahlreiche unterschiedliche Funktionen. So findet sich die Unterstützung zweier Zeitzonen ebenso, wie ein integrierter Kalender.
Näher am klassischen Chronografen sind Funktionen wie der integrierte Countdown und die Minutenrepetition. Als Antrieb kommt von Beginn an ein Quarzwerk zum Einsatz. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern hat sich Breitling die moderne Technologie schnell zu eigen gemacht. Das zeigt sich allem voran in den SuperQuarz-Werken von Breitling, die seit den frühen 2000ern zum Einsatz kommen.
Unabhängig – Die SuperQuarz-Technologie
Die SuperQuarz-Technologie hat sich die Überbrückung technischer Defizite der Quarzuhren zur Hauptaufgabe gemacht. So geht es Breitling bei der Entwicklung um die Reduktion von Umwelteinflüssen auf die Zeitanzeige. Denn Veränderungen in der Raumtemperatur verzerren unweigerlich die Frequenz des Quarzkristalls und sorgen auf diesem Weg für Abweichungen.
Um dem entgegenzuwirken, setzt SuperQuarz von Breitling auf ein integriertes Thermometer und einen Kristall mit erhöhter Frequenz. So ist das Uhrwerk in der Lage, die Umgebungstemperatur zu erfassen, um die Frequenz nachzujustieren. Deswegen kommt ein hochfrequenter Kristall zum Einsatz. Denn durch die Regulierung wird die Frequenz gesenkt.
Am Ende dieser Optimierung steht ein Quarzwerk, welches mit einer Chronometer-zertifizierten Präzision überzeugt und welches andere Quarzwerke und mechanische Uhren bei Weitem zu übertreffen vermag. Hier zeigt sich, dass Breitling den professionellen Anspruch seiner Professional-Kollektion ernst nimmt.
Veränderung – Aerospace im Lauf der Zeit
Die Aerospace-Uhren sind im Professional-Portfolio von Breitling bis heute zu finden. Dass sie es zu echten Klassikern mit starker Persönlichkeit gebracht haben, zeigt sich beispielsweise an der Breitling Aerospace EVO. Sie bietet weiterhin die beiden LC-Displays in Kombination mit einer analogen Zeitanzeige und den zahlreichen dadurch ermöglichten Funktionalitäten.
Die Displays bieten sogar eine Hintergrundbeleuchtung, um die Lesbarkeit bei schwierigen Lichtverhältnissen sicherzustellen. Das Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 43 Millimetern und eine Gehäusedicke von rund 11 Millimetern. Das Innenleben wird durch das Breitling-79-Thermocompensated-SuperQuartz-Werk bestimmt. Die Gehäuse bestehen, wie von den Professional-Aerospace-Uhren gewohnt aus Titan und sind deswegen widerstandsfähig und gleichzeitig besonders leicht.