Die weniger bekannte – Die Geschichte der Breitling SuperOcean
Breitling ist heute vor allem für eine lange Tradition von Fliegerchronografen bekannt. Darunter bis heute begehrte Modelle wie die Navitimer, die Piloten unterschiedliche, wichtige Kalkulationen erleichterten. Veränderungen im Markt sorgten in den 1950ern für eine stark gestiegene Popularität von Taucheruhren, die bei der Konkurrenz von Rolex mit der Submariner und Omega mit der Seamaster zu großer Bekanntheit gelangten.
1957 veröffentlichte Breitling mit der SuperOcean ein eigenes Modell welches die Konkurrenten mit einer möglichen Tauchtiefe von bis zu 200 Metern deutlich übertraf. Die Referenzen 1004 und 807 boten entweder ein Automatikwerk mit drei Zeigern oder ein Werk mit manuellem Aufzug.
Wie bei Taucheruhren üblich war die auffällige Gestaltung von Ziffernblatt und Zeigern auf eine gute Ablesbarkeit unter schwierigen Verhältnissen optimiert. In den folgenden Jahren wurde die Modellreihe in regelmäßigen Abständen erweitert.
Immer besser – Die Entwicklung der SuperOcean im Lauf der Zeit
Zum ersten Mal im Jahr 1964 mit der SuperOcean 2005. Die Gestaltung des Ziffernblattes kam im Panda-Look daher und wich deutlich vom Original ab. Das liegt allerdings auch daran, dass dieses Modell eine besondere Funktion besaß, die zur Erfassung der Länge eines Tauchgangs diente. Der Chronograf lief dafür deutlich langsamer als üblich einmal herum und brauchte eine Stunde anstatt einer Minute.
Um deutlich zu machen, ob der Chronograf lief oder nicht, wurde ein Indikator auf dem Ziffernblatt angebracht, der den aktuellen Zustand anzeigte. Den nächsten großen Schritt machte die Reihe 50 Jahre nach ihrer Einführung durch die SuperOcean Heritage. Sie griff Elemente des Originals auf und kombinierte sie mit einem wahlweise größeren (46 Millimeter) Gehäuse sowie einer Reihe verschiedener Materialien.
Weitere zehn Jahre später lehnte sich die Heritage II noch näher an das Ursprungsmodell an. Durch alle diese Modellvarianten hinwegbewies Breitling mit einer Dichtigkeit von bis zu 2.000 Metern sowie weiteren technischen Verbesserungen, dass sie Taucheruhren mindestens so gut beherrschen, wie Pilotenuhren.