Pilotenuhren haben die Geschichte von Breitling nachdrücklich geprägt. Seit den 30er-Jahren haben sich die Schweizer einen Namen mit der Herstellung militärischer Fliegerchronografen gemacht. Modelle der Luftfahrt finden sich vielfach in den Reihen der Windrider-Kollektion. An dieser Stelle blicken wir auf die Luftfahrt-Geschichte von Breitling und die Windrider-Uhren im Speziellen.
Seit der Gründung der Breitling SA durch Léon Breitling Ende des 19. Jahrhunderts hat sich das Unternehmen als Hersteller verlässlicher Uhrmodelle etabliert. 1915 entwickelt das Unternehmen seinen ersten Chronografen. Damit ebnet das Unternehmen den Weg für die zahlreichen weiteren Chronografen, die die Geschichte des Unternehmens maßgeblich prägen sollten. Erstmals Anfang der 20er-Jahre integriert Breitling einen Chronografendrücker in seine Uhren und rund zehn Jahre später folgt ein zweiter Drücker, der der Rückstellung auf die Nullposition dient. Diese Entwicklung kumuliert in der Vorstellung einer für die Royal Air Force entwickelten Pilotenuhr.
Die mit einer achttägigen Gangreserve ausgestattete Uhr richtet sich in Design und Funktionsumfang an die Bedürfnisse von Piloten. Das zeigt sich an der (für Fliegeruhren üblichen) Gestaltung des Ziffernblattes.
Ein dunkler Grund in Kombination mit gut sichtbaren arabischen Ziffern. Selbst in schwierigen Verhältnissen ist eine gute Lesbarkeit dadurch garantiert. Mit der Chronomat, die später zur Windrider-Kollektion gehört, findet sich ab 1942 eine Uhr im Portfolio der Schweizer, die einen Rechenschieber mitbringt. Mithilfe der Zeiger und durch eine aufwendige Lünette lassen sich unterschiedliche Berechnungen durchführen.
Die Chronomat wird dadurch von einer Uhr zu einer nützlichen Ergänzung der anderen Cockpit-Instrumente. Die Navitimer setzt diesen Weg fort und erlaubt komplexere Berechnungen. In den 80er-Jahren geht das Unternehmen mit der Breitling Aerospace einen neuen Weg und kombiniert digitale Anzeigen mit einem analogen Ziffernblatt. Zehn Jahre später bietet die Breitling Emergency die Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen.
In den 80er-Jahren taucht im Übrigen erstmals der Name Breitling Windrider im Katalog des Unternehmens auf. Die Uhren bedienen sich in Sachen Gestaltung und Funktionsumfang bei den Chronomat-Modellen aus den 40er-Jahren und bringen deren besondere Eigenschaften in die moderne Zeit. Die Windrider Chronomat zeichnet sich deswegen durch exzellente Verarbeitung aus.
Deswegen hält das Gehäuse der Windrider einem Druck von bis zu 30 Bar stand. Darüber hinaus ist das Uhrwerk gegen Stöße und Schläge geschützt und liefert dadurch eine entsprechend hohe Genauigkeit. Das Breitling Kaliber 13 trägt dazu bei. Das ETA-Werk als Grundlage wird durch Breitling erweitert, um die hohe Präzision der Windrider garantieren zu können.