Der Panther, eine elegante Raubkatze. Gefahr und Schönheit liegen nah beieinander. Die endlose Faszination, die von dieser Verbindung der Gegensätze ausgeht, erstreckt sich über zahlreiche Schmuckstücke und Uhren des französischen Unternehmens.
Geprägt wird die Kollektion von einer Frau mit unnachahmlichem Stil, deren ikonischer Geschmack Generationen stilbewusster Damen prägt. An dieser Stelle blicken wir auf die Hintergrundgeschichte der Panthere-Kollektion aus dem Hause Cartier und schauen uns die dazugehörige Uhr an.
Eine besondere Verbindung – Cartier und Jeanne Toussaint
Die Raubkatze hat eine lange Tradition bei Cartier, die mit einer besonderen Frau verbunden ist. Jeanne Toussaint wurde ihrer zeit als »la Panthère« also Panterin bezeichnet. Ihre Verbindung zu Louis Cartier beginnt während des Ersten Weltkrieges. Schnell wird Cartier klar, dass Toussaint eine prägende Stilikone ist, die noch Generationen nachhallt. Deswegen verwundert es wenig, dass Cartier sich die Stilsicherheit zunutze machen möchte.
Anfang der 30er-Jahre wird die Panterin zur künstlerischen Leiterin des Unternehmens und wird auf diesem Weg zur Nachfolgerin von Cartier. In der vierzigjährigen Periode ihrer Arbeit für Cartier prägt sie die Kollektionen des Unternehmens bis heute. In der Zusammenarbeit mit Louis Cartier, der sich mit schmuckvollen, edlen Materialien auskennt, kann sie ihren Stil entfalten und bringt ihren namensgebenden Talisman in die Kollektionen des Unternehmens ein. Das beginnt mit dem Wandel von Cartier kurz nach der Einstellung von Jeanne Toussaint.
Aus ihren Reisen nach Indien bringt sie eine Faszination für außergewöhnliche Farben, Formen, Motive und Materialien mit. Der Einfluss aus der Tierwelt in Kombination mit Gold und unterschiedlichsten Farben verleiht Cartier bis heute eine außergewöhnliche Identität. Ende der 1940er nehmen die Franzosen erstmals ein von Pantern inspiriertes Schmuckstück in ihr Portfolio auf.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten entwickelt sich der Panther von Cartier zum Symbol für die Weiblichkeit. Auf Schmuck folgt in den 80ern erstmals eine Uhrkollektion, die sich der Raubkatze verschreibt. Die zwischenzeitlich eingestellte Cartier Panthère-Uhr kehrt im Jahr 2017 ins Licht der Öffentlichkeit zurück.
Neue Raubkatze – Die aktuelle Panthère-Kollektion
Viel verändert hat sich bei den jüngsten Modellen der Kollektion im Vergleich zu den klassischen Vorgängerinnen auf den ersten Blick nicht. Immer noch finden sich hochwertige Edelmetalle in Kombination mit einer außergewöhnlichen Formgebung. Das Gehäuse ist wie bei Tank und Santos eckig, aber nicht kantig.
Stattdessen fließen die Seiten und sorgen dadurch für hohen Komfort und ein angenehmes Hautgefühl. Über dem Ziffernblatt liegt ein Rahmen der neben deutlich sichtbaren Verschraubungen auch mit Edelsteinen besetzt sein kann. Das Armand der Panthère erinnert an die Musterung eines Raubkatzenfells. Im Inneren werkeln währenddessen verlässliche und präzise Quarz-Uhrwerke.