Uhrhersteller können sich durch eine markante Gestaltung und die hervorragende Technik im Vergleich mit anderen hervortun. Selten gelingt das so ausdrucksstark wie bei Hublot. Die Uhren der Schweizer tun sich durch ein markantes Design und außergewöhnliche Materialien hervor.
Selten so sehr, wie bei der Vorstellung der Big Bang im Jahr 2005. Die Entwicklung eines eigenen Uhrwerks und eine besonders markante Uhr zeigen, dass Hublot noch lange nicht fertig ist. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die King-Power-Kollektion und das Unico Uhrwerk aus eigener Herstellung.
Rang und Namen – Hublot King Power im Detail
Die 2010 erschienen Hublot King Power setzt auf ein zum Namen passendes Gehäuse mit einem Durchmesser von 48 Millimetern. Es handelt sich um einen Abkömmling der im Jahr 2005 präsentierten Big-Bang-Kollektion. Hublot geht bei der Schaffung einen Weg, welcher der Classic Fusion entgegengesetzt verläuft. Statt eine Verschlankung vorzunehmen, liegt das Entwicklungsziel in einer Vergrößerung.
Die Sportuhr bietet klaren und kompromisslosen Luxus in Verbindung mit einer markanten Gestaltung, die ihresgleichen sucht. Zu den außergewöhnlichen Gehäusematerialien, für die Hublot bekannt ist, findet sich ein Armband aus natürlichem Gummi. In der hohen Uhrmacherkunst ist dies das erste Mal, dass Armbänder dieser Art zum Einsatz kommen.
Das große Gehäuse der Uhr kommt im Übrigen nicht umsonst zum Einsatz, sondern bietet ein passendes Gehäuse für das erste Inhouse-Uhrwerk von Hublot. Unico ist eine außergewöhnliche Besonderheit, deren Entwicklung von höchster Stelle angestoßen wird.
Erster – Das Kaliber Unico
Wie die Entwicklung der Big Bang geht auch die Schaffung des Unico auf Anstrengungen von Hublot-CEO Jean-Claude Biver zurück. Ziel ist die Unabhängigkeit von externen Quellen für Uhrwerke und die Schaffung eines Kalibers, welches in Sachen Gestaltung und Materialien zu den Uhren der Schweizer passt.
Konstruiert wird das Werk mit dem Namen Unico um das bis dato genutzte Valjoux 7750. Ziel ist der einfache Einbau in Uhren, die bis zu diesem Punkt auf das 7750 setzen. Der Name Unico, der so viel bedeutet, wie »der Erste«, geht auf zahlreiche technische Neuerungen zurück. Daher kommt eine Gangreserve von üppigen 72 Stunden. Im Vergleich zum Valjoux-Kaliber ist außerdem die Datumseinstellungen deutlich flexibler.
Das Design des Unico orientiert sich währenddessen an der außergewöhnlichen Gestaltung der Hublot-Uhren und setzt auf starke Art-Deco-Inspirationen. Die einzelnen Funktionsgruppen sind trotz des starken gestalterischen Einflusses voneinander getrennt und erlauben eine einfache Wartung und Änderungen je nach Bedarf. Dieser Bedarf zeigt sich beispielsweise bei der Weiterentwicklung des Unico für kleinere Uhrmodelle. Hublot schafft sich mit diesem Werk eine stabile Grundlage für die Zukunft.