Old and Gold – Die Jaeger LeCoultre Vintage-Modelle
Jaeger-LeCoultre hat eine lange Geschichte und entsprechend zahlreiche Uhrmodelle auf den Markt gebracht. Das Unternehmen wird nicht grundlos als Uhrhersteller der Uhrhersteller bezeichnet. Vintage-Modellen der Schweizer wollen wir an dieser Stelle einen Platz einräumen. Deswegen gehen wir auf die besondere Geschichte von Jaeger-LeCoultre ein und stellen einige außergewöhnliche Uhren des Schweizer-Unternehmens vor, de sich für Sammler von Vintage-Uhrmodellen eignen.
Schon 1833 beginnt die Geschichte von Jaeger-LeCoultre unter dem Namen LeCoultre und durch die Brüder Charles Antoine LeCoultre und François Ulysse LeCoultre. Gemeinsam treiben beide die technische Entwicklung in der Uhrindustrie voran und bringen mit dem Millionometer eine Möglichkeit zur Vermessung von Uhrbauteilen und 1847 stellen sie den Kronenaufzug vor. Dieser erlaubt das Einstellen und Aufziehen der Uhr mit einem Werkzeug und bringt den Verzicht auf die bis zu diesem Punkt genutzten Aufzugschlüssel. Im Lauf der nächsten Jahre weitet das Unternehmen sein Angebot stetig aus und stellt schließlich vollständige Werke her. Diese zeichnen sich durch ein hohes Maß an Komplexität aus.
Deswegen verlassen sich zahlreiche anderer Hersteller auf die Expertise der Schweizer bei der Herstellung komplizierter Uhrwerke. Schnell sind über 100 unterschiedliche Werke aus verschiedenen Kategorien im Angebot von LeCoultre zu finden.
Es verwundert deswegen wenig, dass die Manufaktur sich im Tal der Uhren (Vallée de Joux) eine Vorreiterrolle erarbeitet. Direkt zum Anfang des 20. Jahrhunderts entsteht beispielsweise das flachste Uhrwerk der Welt. Und das Duoplan-Uhrwerk entsteht Mitte der 20er-Jahren und bietet ungekannte Ganggenauigkeit auf kleinstem Raum und ist einfacher wartbar als vorherige Uhrwerke. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Zusammenarbeit zwischen Jacques-David LeCoultre und Edmond Jaeger.
In den 30er-Jahren wird das Unternehmen deswegen zu Jaeger-LeCoultre umbenannt. Ein weiterer Meilenstein ist die Fokussierung auf Formwerke und passende Uhren in ungewöhnlich geformten Gehäusen. Ein weiterer technischer Meilenstein ist die Atmos. Es handelt sich um eine Tischuhr, die sich durch Veränderungen der Lufttemperatur aufgezogen wird.
In den 30errn entsteht ein Klassiker, der sich als Vintage-Modell nur noch selten finden lässt – die erste Generation der drehbaren Reverso leidet unter dem Eindringen von Feuchtigkeit in das Uhrgehäuse. Neben den einfachen Classic-Modellen erscheinen zahlreiche Modelle mit unterschiedlichen Komplikationen und Fähigkeiten.
Zu den Vintage-Klassikern aus dem Hause Jaeger-LeCoultre gehört auch die Memovox. Es handelt sich um eine Uhr, die einen mechanischen Wecker mitbringt, der sich vor allem für Reisen eignet. Noch komplizierter ist die Grand Réveil, die neben einem Wecker einen ewigen Kalender an Bord hat. Eine große Auswahl an potenziellen Vintage-Uhrmodellen, die für jeden Sammler das passende Modell bereithält.