Für Junghans beginnt die Geschichte der Funk- und Solaruhren Mitte der 80er Jahre. 1985 präsentiert das Unternehmen erstmals eine Funk-Tischuhr. Die neue Technologie erlaubte erstmals eine drastische Reduktion der Abweichung, sofern ein Funksignal vorhanden war.
1986 kommt die Solartechnik hinzu und ergänzt die RCS1 um eine umweltfreundliche Methode zur Energiegewinnung. In den 90er Jahren sorgte die Verkleinerung der Technologie dafür, dass sie erstmals in eine Armbanduhr passte. Passend dazu wurde das Model Mega 1 lanciert, welches auf diesem Weg zur ersten Funkarmbanduhr überhaupt wurde.
Wie zuvor bei der Tischuhr soll die Solartechnologie auch in der Mega 1 Einzug halten. Die 1995 veröffentlichte Mega Solar Ceramic integriert Funkwerk und Solarversorgung und wir als Uhr bezeichnet, die »ewig läuft und niemals falsch geht«. Einige Jahre später sollte dies auch auf Reisen funktionieren.
Zeit weltweit – Multifrequenz-Uhrwerke und mehr
In Deutschland und Europa war die automatische Einstellung der Zeit kein Problem. Anders sah es jedoch beispielsweise in Asien oder Amerika aus. Zur Lösung dieses Problems entwickelte Junghans ein Multifrequenz-Uhrwerk, welches die Zeit in verschiedenen Regionen empfangen konnte.
2011 folgte mit dem Multifrequenz-Funk-Solarwerk 615.84 eine Version mit Unterstützung für Solarstrom, die vier Jahre später so klein hergestellt werden konnte, dass sie in eine Damenuhr passte. In jüngerer Zeit wurde die Technik der Funk-Uhrwerke weiter verbessert und verfeinert. Resultat dieser Entwicklung waren neue Modelle von Junghans Meister und Max Bill Mega.
Das darin verwendete Funk-Manufakturwerk J101 bietet beispielsweise die Intelligent Time Correction (ITC), die den Sekundenzeiger stetig an der aktuellen Zeit ausrichtet. Eine Abweichung von 0,006 Sekunden in eine Million Jahren spricht für sich und die Handwerkskunst von Junghans.