Die Dress Watch – Die Geschichte der Longines Flagship
Die klassischen Anzuguhren der 50er Jahre zeichneten sich durch die ausgewogene Kombination von Schlichtheit und Eleganz aus. Aus der Erinnerung an die 1950er Jahre sind cremefarbene Ziffernblätter und Zeiger in Dauphine-Form nicht mehr wegzudenken. Und kaum ein Uhrhersteller hat diese Zeit so geprägt, wie Longines mit seiner Flagship-Collection, die erstmals 1957 veröffentlicht wurde.
Die Flagship-Modelle stellten zur damaligen Zeit die luxuriöseste Reihe der Schweizer dar. Das lässt sich durch die fein gearbeiteten Stahlgehäuse in Kombination mit Gold beschichteten Zeigern und Indizes erkennen. Außerdem setzte Longines zur damaligen Zeit auch nich auf Das cremefarbene, glänzende Ziffernblatt weist den Hersteller- und Modellnamen auf.
Und jenes Modell diente 60 Jahre später, im Jahr 2017 als Inspiration für ein Modell der Flagship-Heritage-Reihe. Die Rede ist von der Longines Flagship 60th Anniversary.
Neuer Klassiker – Die Flagship-Reihe heute
Schon auf den ersten Blick ist dieses Modell zum Jubiläum unverkennbar von klassischen Dress-Watches inspiriert. Richtig, ein genauer Nachbau eines Modells ist es nicht geworden. Stattdessen bedient sich Longines, welches zwischenzeitlich Teil der Swatch Group wurde, bei unterschiedlichen Modellen der Flagship-Reihe.
Die neuen Modelle kamen in Gehäusen, die wahlweise aus Stahl, Gelbgold und Roségold gefertigt waren. Und passend zum Thema kamen diese deutlich kleiner daher, als von modernen Uhren gewohnt. Mit einem Durchmesser von 38.5 Millimetern ist dieses Modell allerdings noch nicht zu zierlich, wird aber der aus den 50ern gewohnten Eleganz und Schlichtheit gerecht. Im Inneren kommt im Übrigen kein Werk aus eigener Produktion zum Einsatz.
Seit der Übernahme setzt man bei Longines auf ETA-Werke. Trotzdem bleibt man seinem Klassiker durch den Verzicht auf unnötige Neuerungen treu.