Ein Erbe, die Weitergabe von etwas wertvollem und geschichtsträchtigen an die nächste Generation, ist ein wichtiger Teil des Wachhaltens von Erinnerungen. Deswegen finden sich entsprechend benannte Kollektionen im Portfolio zahlreicher Traditions-Uhrhersteller.
Auch die Schweizer von Longines nutzen eine spezielle Kollektion für einen besonderen Blick in die eigene Geschichte. Diese wollen wir ebenfalls kurz aufschlüsseln und einen genaueren Blick auf die Longines Heritage-Kollektion werfen.
Verbeugung – Heritage-Uhren von Longines im Detail
Wie bereits erwähnt, geht es in der Heritage-Kollektion von Longines vornehmlich darum, sich vor den historischen Modellen des Schweizer Unternehmens zu verbeugen. Dass das jedoch mithilfe modernster Technik stattfindet, zeigt sich bei der Verwendung von automatischen Werken bei allen Modellen. In Sachen Gehäusematerial sind die Uhren der Kollektion so breit gestreut, wie ihre historischen Vorbilder. Von rostfreiem Edelstahl, bis zu Gold mit 18 Karat ist alles dabei.
Für die Umfänge der zumeist runden Gehäuse gilt ähnliches. Sie erstrecken sich von 35 bis 47,5 Millimeter und bilden die Vielfältigkeit von Longines-Uhren im Lauf der Unternehmensgeschichte ab. Funktional sind die Uhren ebenso vielfältig.
Schließlich blickt Longines auf eine lange Reihe von nützlichen Alltagsuhren und Tool-Watches, deren Verlässlichkeit und Funktionalität immer als wichtig galt. Häufig ist ein Datum auf den Ziffernblättern der Uhren zu finden. Komplizierte und aufwendige Chronografen finden sich aber ebenfalls unter den Heritage-Modellen aus dem Hause Longines.
Die Speerspitze der Kollektion stellt eine komplizierte und aufwendige Uhr dar, die sich vor einem besonderen Zeitpunkt der Unternehmensgeschichte und einer markanten Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts verneigt. Die Rede ist selbstverständlich von der nach Flugpionier Charles Lindbergh benannten Stundenwinkeluhr Lindbergh, deren Originalmodell in den 30er-Jahren erscheint.
Pionier – Die Longines Lindbergh
Die Hauptfunktion der Neuauflage (und des Originals) ist die Längengradbestimmung. Beim Fliegen dient diese Funktion der Positionsbestimmung. Ermöglicht wird sie durch das Zusammenspiel einer rotierenden Scheibe in der Mitte des Ziffernblattes mit der drehbaren Lünette und den drei Zeigern. Um die Funktion zu ermöglichen, sind die Bewegung der Zeiger und die blau gehaltene Beschriftung der Lünette aufeinander abgestimmt.
Die genauen Bewegungen der Zeiger erlauben korrespondierend dazu komplexe Berechnungen ohne die Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel. Insgesamt erscheinen zwei unterschiedliche Versionen der modernen Lindbergh. Die L2.678.4.11.0 und die L2.601.4.11.2 unterscheiden sich primär durch die unterschiedlichen Größen der verwendeten Gehäuse. Während erstere zum Originalmodell mit einem Durchmesser von 47,5 Millimetern identisch ist, kommt zweitere auf 38 Millimeter, die sich unauffälliger tragen lassen.
Beide Modelle verbindet die Verwendung automatischer Kaliber (L699 oder L614) und die Gestaltung, welche sich am Original ausrichtet. Dem Gedanken eines wertvollen und hochwertigen Erbes kann man in der Longines Heritage-Kollektion nicht näherkommen, als mit der Neuauflage der Lindbergh.