Die zahlreichen Uhrmodelle heutiger Luxus-Hersteller wie Rolex und Omega nahmen ihren Anfang als Tool-Watches. Diesen Charakter haben sich viele der Uhren bis heute erhalten. Verloren gegangen ist bei vielen Uhren allerdings ein gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung.
Nicht so bei Longines und seiner HydroConquest-Kollektion, deren guter Preis mit hoher Qualität kombiniert ist, um einen zeitlosen Klassiker zu schaffen. Nachfolgend zeigen wir die Geschichte des Uhrherstellers, was Longines-Uhren auszeichnet und wo die Wurzeln der Longines HydroConquest liegen.
Fit im Alter – Die Longines-Geschichte
Die Longines-Story beginnt 1832 mit dem Einstieg von Auguste Agassiz, Henri Raiguel und Florian Morel in die Uhrherstellung. Uhren des Unternehmens gelten schnell als verlässliche und preisgünstige Begleiter für den Alltag. Seinen Namen bekommt das Unternehmen in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts, als Ernest Francillon die Unternehmensführung übernimmt.
Auf einem Grundstück mit dem Namen »les Longines«, was so viel wie längliche Wiesen bedeutet, entsteht eine neue Herstellungsstätte. Eingetragen wird der Name am 27. Mai 1889, womit Longines zum ältesten eingetragenen Uhrhersteller wird. Anfang des 20. Jahrhunderts kommen die ersten Armbanduhren auf. Auch Longines stellt die Produktion um und fertigt statt Taschenuhren nun Herren-Armbanduhren.
Innovationen – Die Geschichte von Longines im Detail
Zahlreiche technische Entwicklungen und Innovationen gehen auf das Konto des Unternehmens. Flugpionier Charles Lindbergh sucht beispielsweise nach einer einfachen Möglichkeit zur Bestimmung des Längengrades und wendet sich aus diesem Grund an die Schweizer. Longines entwickelt daraufhin die sogenannte Stundenwinkeluhr.
Dieses Modell erleichtert die Längengradbestimmung und erhält mit »Lindbergh« den passenden Namen. Ein erstes Uhrmodell mit automatischem Aufzug folgt in den 1940ern. Zehn Jahre nach dessen Einführung folgt die erste offizielle Kollektion des Unternehmens unter dem Namen Longines Conquest. Bis heute halten sich Uhren unter dem Namen Conquest im Portfolio der Schweizer.
Tauchglocke – Die HydroConquest von Longines
Seit 2007 ist beispielsweise die eingangs erwähnte Longines HydroConquest Teil des Kataloges. Die Taucheruhr wird als preisgünstige Alternative zu den Submariner-, SuperOcean- und Seamaster-Modellen von Rolex, Breitling und Omega eingeführt. Sie bringt deren technische Eigenschaften und eine hochwertige Verarbeitung mit, ohne annähernd so teuer zu sein.
Die Longines HydroConquest L3.642.4.56.6 bietet ein Gehäuse mit einem Durchmesser von 41 Millimetern, welches bis zu einer Tiefe von 300 Metern gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. Im Inneren kommt das Kaliber 633 von Longines zum Einsatz, welches auf einem ETA 2824 aufsetzt und dieses anpasst. Wie bei Taucheruhren üblich, ist eine drehbare Lünette an Bord, die die Erfassung der Tauchzeit ermöglicht. Außerdem bietet die HydroConquest eine verschraubbare Krone, die das Eindringen von Wasser effektiv verhindern soll. Ein Preis von knapp 1.000 Euro rundet dieses Taucheruhrmodell ab.