Einzigartig – Die Maurice Lacroix Masterpiece-Kollektion
Im Uhrsektor ist ein Meisterwerk wohl vor allem aufgrund seiner mechanischen Machart besonders. Maurice Lacroix betätigt sich in diesem und anderen Bereich schon seit einigen Jahren. Neben Uhren im niedrigen Preisbereich, die häufig von Quarzwerken angetrieben sind, finden sich auch aufwendige mechanische Kaliber aus der eigenen Herstellung.
Hier kann das Unternehmen auf vielfältige Erfahrungen aus der eigenen Geschichte zurückblicken. Passend dazu bietet Maurice Lacroix die Masterpiece-Kollektion an. Darin finden sich besondere Stücke die zusätzlich zu hochwertigen Werken außergewöhnliche Designs liefern. Als Beispiel für diese Modellreihe kann die Maurice Lacroix Masterpiece Gravity stehen.
Sonderstatus – Die Modelle der Masterpiece-Kollektion
Bei den Uhren handelt es sich um Modelle, die nur in begrenzter Stückzahl erscheinen und die dadurch entsprechend hochpreisig sind. Das zeigt sich bei diesem Modell schon an der Auswahl von Materialien. Hier stehen Stahl und Stahl mit PVD-Beschichtung zur Verfügung.
Letztere steht für Physical Vapour Deposition. Die so behandelten Oberflächen sind besser gegen äußere Einwirkungen geschützt und bieten kräftige Farben. Das tiefe Grau des Gehäuses bietet hier eine kontrastierte Leinwand für das Kunstwerk, welches sich auf dem Ziffernblatt bietet. Es handelt sich dabei um ein asymmetrisches Ziffernblatt im Skelett-Look. Bei zwei Uhr findet sich ein Ziffernblatt für die Hauptuhrzeit. Mit weißem, satiniertem Hintergrund handelt es sich hierbei um den konventionellen Teil der Vorderseite. Das unterstreichen die polierten, silbernen Zeiger.
Bei drei und neun Uhr ist das kleine Ziffernblatt mit zwei sichtbaren Schrauben versehen. Parallel unter dem kleinen Ziffernblatt für die Hauptuhrzeit findet sich ein Totalisator für die kleine Sekunde. Mit roten Ziffern und einem roten Zeiger sticht dies gegen das dunkelgraue Gehäuse deutlich heraus.
Farbenfroh – Das Design der Masterpiece Gravity
Noch einmal interessanter wird es auf der linken Gehäuseseite. Dort liegt die Hemmung frei und bietet ganz unauffällig und sehr industriell anmutend eine Anzeige für die Gangreserve. Die dahinterliegenden Räder und Bauteile bieten Rot- und Gelbtöne und lenken den Aufwand bei diesem Modell ganz bewusst auf die Mechanik. Und das Kaliber ML230 ist in der Tat beeindruckend.
Es handelt sich, wie bei den Modellen der Masterpiece-Kollektion üblich, um ein Kaliber aus eigener Herstellung. Und das Unternehmen beweist, wie weit es seit seinen Anfangstagen tatsächlich gekommen ist.
Der Anfang von Mauice Lacroix liegt in den 1880er Jahren. Dort tritt das Unternehmen (noch nicht unter seinem heutigen Namen) als Vertrieb von Uhren unterschiedlicher Hersteller auf. Erst in den 1960ern weitet man das eigene Angebot auch auf die Herstellung von Uhren aus.
Diese tragen weiterhin die Namen anderer Hersteller. Erst zehn Jahre später kommen erstmals Modelle unter dem Namen Maurice Lacroix auf den Markt. Da sich diese in den folgenden Jahren als großer Erfolg erweisen, wird das Unternehmen in den 2000ern zur Maurice Lacroix S.A. und steigt unter anderem in die Produktion eigener Werke ein. Mit der Masterpiece-Kollektion feiert man diesen Schritt in besonders aufwendigen Modellen.