Mido holt sich Inspiration aus der Architektur und dem Automobilsektor. Das gilt auch für die Ocean-Star-Kollektion. Auf der zugehörigen Website spricht das Unternehmen davon, dass diese Kollektion von Taucheruhren durch den Leuchtturm von Gibraltar inspiriert ist.
Vorrangig geht es dabei wohl um den Tool-Watch-Charakter dieser Modelle, die dem Nutzer besonders gute Dienste leisten sollen. An dieser Stelle werfen wir einen näheren Blick auf die Mido Ocean-Star-Kollektion.
Teen Titan - Die Mido Ocean Star Titanium
Das Kaliber 80 von Mido gilt unter Fans als verlässlich und präzise. Die Schweizer setzen das selbst angepasste Werk auf ETA-Basis in vielen Uhrmodellen ein. Auch in einer erst im Jahr 2018 vorgestellten Variante der Ocean Star kommt das erprobte Werk zum Einsatz. Im Fall der Mido Ocean Star Caliber 80 dient die Mechanik auch als Namensgeber. Die Taucheruhr bietet allerdings mehr als ein funktionales Innenleben. Stattdessen überzeugt der aktuelle Abkömmling der Kollektion auch mit seinen äußeren Werten. Kernpunkt ist die Verwendung von Titan als Material für das Uhrgehäuse. Dieses kommt mit einem Durchmesser von 42,5 Millimetern und damit im guten Mittelfeld moderner Taucheruhren.
Die gebürstete Textur unterstreicht den robusten Charakter des Materials, welches sich bei Uhren für besondere Einsatzzwecke etablieren könnte. Die leicht abgeschrägte Lünette sorgt währenddessen dafür, dass sich das Uhrgehäuse am Handgelenk nicht übermäßig klobig anfühlt, sondern sanft zu fließen scheint. Passend zum Gehäuse ist der Ring in einem mattierten Braunton gehalten und wird von oranger Beschriftung abgerundet.
Der Fluss des Gehäuses setzt sich bei den Bandanstößen fort und geht nahtlos in das Band über. Dieses steht in unterschiedlichen Varianten zur Verfügung.
Rauer Ton - Die Textur der Ocean Star Titanium
Die raue Textur der Mido Ocean Star setzt sich neben dem Gehäusematerial auch auf dem Ziffernblatt fort. Dort sorgt sie für das Fernbleiben von Lichtreflexionen und einen entsprechend matten Seheindruck. Die eckigen Indizes bieten bei 12 und 6 Uhr, sowie bei 9 und 3 Uhr Variationen.
Auch, um die Symmetrie trotz des Datumsfensters bei 3 Uhr erhalten zu können. Dank des Einsatzes von grünem BGW9 Superluminova lässt sich die Uhrzeit auch bei Dunkelheit einfach ablesen. Die Zeiger folgen der Formsprache der Indizes und sorgen dadurch für einen abgerundeten Gesamteindruck.
Nachzügler - Das Kaliber 80
Noch ein paar Worte zum bereits erwähnten Kaliber 80 von Mido. Dieses basiert auf dem ETA 2824-2 aus dem Portfolio der Swatch Group. Das Modell bietet eine Gangreserve von 80 Stunden, die über eine veränderte Frequenz erkauft ist. Wer genau hinschaut, der erkennt also eine gewisse Unregelmäßigkeit im Lauf der Uhr.
Für die meisten Käufer gilt allerdings, dass es wohl nicht negativ ins Gewicht fällt und den hervorragenden Gesamteindruck dieses besonderen Modells nicht schmälert.