Die Geschichte von Montblanc beginnt noch unter dem Namen »Simplo Filler Pen Co.« im Jahr 1906. Und gleich die erste große Erfindung des Unternehmens sollte sich für die Zukunft als nachhaltig prägend erweisen. Es geht um einen Füllfederhalter, der sich ohne Tintenfass auch auf Reisen nutzen lässt, ohne Flecken zu verursachen. Der Füllfederhalter sollte den Namen Montblanc tragen. Die neue Erfindung erfreute sich schon kurz nach der Vorstellung einigermaßen großer Beliebtheit.
Diese sorgte dafür, dass sich das Schreibutensil zu einem Synonym für seinen Hersteller entwickelte. Dieser entschloss sich schon 1913 den Unternehmensnamen entsprechend anzupassen. Und so trugen nun der elegante Stift und das Unternehmen dahinter den Namen, der sich vom höchsten Berg Europas ableitet.
Auch der Zweite Weltkrieg und die resultierende Zerstörung konnten den Siegeszug des Unternehmens nicht stoppen.
Schließlich konnte Montblanc Ende der 90er Jahre in den Uhrmarkt einsteigen. Die erste Kollektion unter dem Namen »Star« entwickelte sich aufgrund der starken Ähnlichkeiten zu den Kugelschreibern und dem lustlosen Marketing nicht direkt zu einem Erfolg.
Anpassungen, neue Modelle und die Übernahme der traditionellen Manufaktur Minerva durch den Mutterkonzern Richemont sorgten für einen Erfolg im zweiten Anlauf. Die Uhrmodelle von Montbland sind bei Fans heute aufgrund ihres edlen Designs und der vielfältigen Modellauswahl beliebt. Unter anderem bekannt: die Bohème-Kollektion.
Dame – Die Montblanc Bohème Moongarden
Bei dieser Kollektion handelt es sich um Uhren, die sich explizit an Trägerinnen richten. Die Kollektion zeichnet sich auf der einen Seite durch ausgezeichnete und innovative Mechaniken und auf der anderen Seite durch attraktive Preise aus.
Ein besonderes Modell erscheint im Jahr 2015. Es handelt sich um die Montblanc Bohème Moongarden. Schon auf den ersten Blick ist dieses Modell als etwas besonderes zu erkennen. Das Gehäuse kommt in der für Damenuhren üblichen Größe von 36 Millimetern und einer schlanken Höhe von 10,74 Millimetern.
Front- und Rückseite sind mit Saphirglas abgedeckt. So ist ein klarer Blick auf das formvollendete Ziffernblatt und das Kaliber MB 29,17 möglich.
Schatzkarte – Das Ziffernblatt der Montblanc Bohème Moongarden
Das Ziffernblatt bietet große arabische Ziffern bei zwölf, drei, sechs und neun Uhr. Dazwischen sind Diamanten als Indizes platziert. Das Ziffernblatt selbst bietet die Verbindung zweier unterschiedlicher Oberflächen. Während die Mitte im Sunburst-Stil gehalten ist, bleibt der Rest des Ziffernblattes glatt.
Die Sunburst-Mitte bietet zwei Ausschnitte. Einer dient der aktuellen Mondphase, während der andere den aktuellen Monat reflektiert. Statt die Monate jedoch klassisch zu benennen, kommen hier Umschreibungen der jeweiligen Jahreszeit zum Einsatz. Abgerundet wird dieser Bereich durch einen kleinen Diamanten.