Mechanische Uhren hatten in den 70er Jahren mit den neu aufkommenden Quarzuhren zu kämpfen. Im Endeffekt konnten beide Koexistieren und jeweils eigene Nischen besetzen. In letzter Zeit haben klassische, mechanische Uhrmodelle neue Konkurrenz bekommen: Smartwatches. Vor allem die Apple Watch hat der Uhrindustrie einiges an Druck gemacht.
Schätzungen von Experten zeigen, dass Apple im Jahr 2019 deutlich mehr Uhren verkaufen konnte als die gesamte Uhrenindustrie der Schweiz. Kein Wunder also, dass die Uhrhersteller ebenfalls versuchen, die Smartwatch-Käuferschicht anzusprechen. 2017 versucht sich beispielsweise Montblanc erstmals an einer Smartwatch-Kollektion. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die Montblanc-Summit-Kollektion.
Quarzkrise 2.0? – Smartwatch von Montblanc
Da nur Apple Zugriff auf watchOS hat, kommt bei den Smartwatches von Montblanc Googles Wear OS auf Android-Basis zum Einsatz. Dieses kommt auf so gut wie allen Uhren anderer Hersteller zum Einsatz und bietet ein gutes Ökosystem als Basis für die jeweilige Hardware. Und im Bereich Hardware sind die Erwartungen an einen Hersteller wie Montblanc entsprechend hoch.
Das Gehäuse aus Metall kommt robust und mit einem IP68-Rating, welches Wasserdichtigkeit bescheinigt. An der rechten Gehäuseseite findet sich eine Krone. Sie erinnert wohltuend an eine klassische Uhr. Es handelt sich allerdings nicht um eine drehbare Krone, sondern nur um einen Knopf. Je nach gewünschtem Preispunkt finden potenzielle Träger dieser Uhr unterschiedliche Optionen für das Gehäuse- und Armbandmaterial. Verzichten müssen Fans hier hingegen auf GPS und NFC.
Bergsteiger – Summit 2
Ein Jahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung legt Montblanc allerdings nach. Die Summit 2 bringt erneut Luxusuhr und Smartwatch zusammen und unterscheidet sich von anderen Wear-OS-Uhren vor allem durch die Verwendung hochwertiger Materialien und eine ebenso hochwertige Verarbeitung.
So steht neben einem Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl auch eine Variante zur Verfügung, die aus Titan besteht. Außerdem ist das Design perfekt für alle, die sich nach einer klassischen Armbanduhr sehnen und die das Square-Design der Apple Watch nicht anspricht.
Für Fans von Fitness-Funktionen ist ein Sensor für die Herzrate ebenso an Bord, wie die Möglichkeit, Schritte zu zählen. Beim zweiten Modell sind auch GPS und NFC an Bord. Und damit handelt es sich um perfekt alltagstaugliche Smartwatches.