Über die Omega Omega Seamaster 300 233.32.41.21.01.002
Die Omega Seamaster 300 hat eine lange Geschichte, die mit der Vorstellung der ersten Seamaster im Jahr 1948 begann. Passenderweise feierte das Unternehmen in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen und machte sich die Seamaster zu einem Geschenk, welches in den folgenden Jahren stetig neue und grundverschiedene Modelle hervorbringen sollte. Das breite Spektrum unterschiedlicher Modelle erstreckte sich von funktionalen Anzuguhren bis zu besonders wasserdichten Modellen. Entsprechend schnell überzeugte die Seamaster Fans und Sammler weltweit.
Der Wegbereiter – Die Seamaster 300
Ein Modell, welches sich als entscheidender Wegbereiter für Taucheruhren aus dem Hause Omega erwies, war die Seamaster 300, die in den 50er Jahren erschien. Ihr zeitloses Design zeigte sich beispielsweise bei Modellen der Seamaster-Professional-Reihe (beispielsweise die Referenz 2254).
Dieser Kultstatus ließ sich zur Veröffentlichung allerdings nicht erahnen, da Modelle von Blancpain und Rolex als professionelle Taucheruhren zuvorkamen. Der Name dieses frühen Modells ging, anders als erwartet, nicht auf die mögliche Tauchtiefe zurück.
Namenswirrungen
Statt der vielleicht erwarteten 300 Meter war dieses erste Modell der Seamaster 300 nur bis zu einer Tiefe von 200 Metern tauchtauglich. Der Grund für die Namensgebung ist bis heute nicht genau bekannt, auch wenn unterschiedliche Mythen und Geschichten im Umlauf sind. Anders als die Konkurrenz, die hauptsächlich aus der Rolex Submariner bestand, setzte die Seamaster auf ein sehr Anzug-taugliches Gehäuse und war entsprechend deutlich weniger robust.
Deswegen sind Modelle dieser ersten Generation, die sich bis heute in einem guten Zustand befinden umso begehrter. Um den zeitlosen Look zu bekommen, muss man allerdings nicht unbedingt auf einen echten Klassiker zurückgreifen. Stattdessen sollten sich interessierte Käufer bei den aktuelleren Modellen umschauen. Denn die Seamaster aus dem Jahr 2014 hat das Zeug zu einem modernen Klassiker zu werden.
Die Wiedergeburt – Die Omega Seamaster 300 Master Co-Axial
Der moderne Uhrmarkt zeigt vor allem, dass sich die Fans und Liebhaber vielfach für Klassiker und deren zeitlose Designs begeistern. Neben technischen Meilensteinen mit modernem Look haben sich viele Hersteller entsprechend darauf eingestellt, sich auf ihre Klassiker zu besinnen. Deren elegante und zurückhaltenden Designs sollen alte Modelle ins Hier und Jetzt befördern.
Das geschieht vor allem dadurch, dass unter der Haube die neueste Technik zum Einsatz kommt. Im Hause Omega geschah dies im Fall der Omega Seamaster 300, die wie bereits erwähnt, erstmals in den 50er Jahren auftauchte. 2014 stellte das Unternehmen die Seamaster 300 Master Co-Axial vor, die zu den meist erwarteten Modellen jener Zeit gehörte.
Und das nicht ohne Grund. Das beginnt schon beim Namen des legendären Modells, der in den 70er Jahren aus dem Portfolio der Schweizer verschwand. Das bedeutete nicht, dass Taucheruhren aus dem Omega-Portfolio verschwanden, aber Fans vermissten die besondere Kombination aus edlem Design und hochwertiger Technik.
Hommage – Das Design der Master Co-Axial
Das Design der Co-Axial ist eine liebevolle Hommage an das erste Modell der Reihe, wobei Verbesserungen an vielen Stellen die Uhr in jeder Hinsicht besser machen als das Original, ohne dessen Essenz zu verwässern. Das beginnt bei der Vergrößerung des Gehäuses von 39 Millimetern auf 41 Millimeter.
Der Sprung ist auffällig, aber nicht gigantisch und modernisiert die Seamaster auf ein aktuelles Niveau. Vom alten Design bleiben der markante Stundenzeiger mit Pfeilform sowie ein dünner Lünetteneinsatz und die geraden Laschen. Geschützt wird das Ziffernblatt des neuen Modells allerdings nicht mehr von Acrylglas, sondern von modernstem Saphirglas. Dieses ist kratzfest und deutlich beständiger als die Abdeckung beim Urmodell. Durchsichtig ist bei der modernen Seamaster allerdings nicht nur die Front. Auch auf der Rückseite kommt Saphirglas zum Einsatz und macht den Blick auf die wohl größte Neuerung frei.
Blick auf die Technik – Das Kaliber 8400
Das Master-Co-Axial-Kaliber 8400. Die Verwendung antimagnetischer Materialien sorgt bei diesem modernen Werk dafür, dass bis zu 15.000 Gauss kein Problem darstellen sollten.
Die Gangreserve von bis zu 60 Stunden erlaubt außerdem die ausgiebige Nutzung. Das schnelle Verstellen des Stundenzeigers ist durch die Zeitzonenfunktion möglich. Der Stundenzeiger lässt sich einfach verstellen, ohne den Minutenzeiger zu beeinflussen.