Eine bewegte Lebensgeschichte – Die Geschichte von Patek Philippe
Die bewegte Lebensgeschichte von Antoni Norbert de Patek führte in nur zufällig zur Uhrmacherei und stellt den Beginn einer 175 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte dar.
Nachdem der 16 Jahre junge Antoni dem polnischen Militär beigetreten war, musste er 1831 nach Westeuropa fliehen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankreich verschlug es ihn nach Genf. Dort tat sich Patekt aufgrund einer Faszination für die lokale Uhrherstellung mit François Czapek und Thomas Moreau zusammen, um Patek, Czapek & Cie – Fabricants à Genève zu gründen.
Die Wege der Gründer trennten sich allerdings aufgrund von Streitigkeiten wieder, was Patek zu einem neuen Partner, dem Uhrmacher Jean Adrien Philippe führt. 1845 gründeten die beiden, zusammen mit einem dritten Partner »Patek & Cie«. 1851 folgte die Umbenennung in »Patek, Philippe & Cie«. Im selben Jahr wurden zwei aufwendig verzierte Uhren für Königin Viktoria angefertigt. 17 Jahre danach entstand die erste Schweizer Armbanduhr für die Gräfin von Ungarn.
Eine Geschichte voller Innovationen – Patek Philippe im 20. Jahrhundert und danach
1901 wird das nun »Ancienne Manufacture d'Horlogerie Patek Philippe & Cie. S.A.« genannte Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft. 1932 wird die Calatrava vorgestellt, die bis heute zu den großen Klassikern des Modellangebots zählt.
1937 folg die erste Weltzeit-Armbanduhr und in den nächsten Jahren machen die Werke von Patek Philippe durch ihre hohe Präzision von sich Reden. Der nächste Meilenstein folgt 1966 mit der Veröffentlichung der Ellipse. Deren Gehäusedesign wurde nach den Regeln des goldenen Schnitts gestaltet. Zehn Jahre später folgt die von Gérald Genta gestaltete Nautilus.
Aus Edelstahl gefertigt und an das Design von Schiffsbullaugen angelegt wird das Modell schnell zu einem elementaren Bestandteil des Portfolios. Die reichhaltige Geschichte des Unternehmens und der Herstellung von Uhren an sich kann seit 2001 im Patek Philippe Museum begutachtet werden. Zur Sammlung gehören Stücke, die sich teils bis ins 16. Jahrhundert zurückdatieren lassen.