Die DiaMaster-Kollektion von Rado bringt die Geschichte des Unternehmens und die historische Uhrmacherkunst im Allgemeinen in die aktuelle Zeit. Das bedeutet konkret, dass sich die DiaMaster-Uhren zu jedem Anlass tragen lassen. Ganz und gar nicht altmodisch sind im Übrigen die verwandten Materialien.
Seit Rado die Kollektion im Jahr 2013 erneuert hat, setzt das Unternehmen auch bei seinen modernen Klassikern auf Keramik für die Gehäuse. Der Vorteil liegt in der hohen Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einwirkungen.
Modern – Die Gestaltung der DiaMaster-Uhren
Auf die gewohnte Ästhetik müssen Trägerinnen bei diesen modernen Dress Watches allerdings nicht verzichten. Im Fall der DiaMaster Petite Second dürften Käuferinnen nach dem Auspacken beispielsweise einen Moment der Verwunderung erleben.
Auf den ersten Blick zeigt sich ein Gehäuse, welches klassisch aus Metall zu bestehen scheint. Das passt allerdings nicht zur Geschichte des Konzerns, der sich im Lauf seiner Geschichte mit besonders robusten Uhren aus Keramik hervorgetan hat. Tatsächlich handelt es sich auch bei diesem Modell nicht um einen aus Edelstahl gefertigten Ausreißer.
Plasma – Die besondere Keramik von Rado
Stattdessen besteht die Radio DiaMaster aus einer von Rado entwickelten Form von Hightech-Keramik. Das Material nennt sich Plasma Keramik. Es entsteht in einem besonders aufwendigen Verfahren. An dessen Anfang steht weiße Keramik die bei sehr hohen Temperaturen einen metallischen Glanz annimmt. Dadurch entsteht eine Ästhetik, die an hochwertige, polierte Edelmetalle erinnert, ohne jedoch deren Anfälligkeit für Kratzer zu besitzen. Zwar modifiziert der Herstellungsvorgang die optischen Eigenschaften der Keramik, die dadurch eher nach Metall aussieht, die chemische Zusammensetzung und die Materialeigenschaften bleiben jedoch erhalten.
Die Rado DiaMaster Petite Second erhält dadurch einen klassischen und unauffälligen Look, der sich auf das Ziffernblatt erweitert. Dieses kann als unauffällig und wenig hervorstechend bezeichnet werden. Auffällig sind nur zwei Komplikationen, wovon eine der Uhr ihren Namen verleiht. Es handelt sich um eine kleine Sekunde bei sechs Uhr.
Durch eine feine Skala und die Verwendung kleiner Indizes grenzt sich die Komplikation vom Rest des Ziffernblattes ab. Darin aufgebracht ist auch die Chronometer-Zertifizierung. Bei drei Uhr findet sich zusätzlich ein Datumsfenster mit einer hellen Datumsscheibe. Ob dies in Verbindung mit dem dunklen Ziffernblatt gefällt, müssen Träger*innen für sich selbst entscheiden. Das Hauptziffernblatt setzt außerdem ebenfalls auf sehr schlichte Indizes als Stundenmarkierungen. Abgerundet wird das Ziffernblatt durch die Verwendung des Markennamens bei zwölf Uhr.
Im Inneren kommt währenddessen (wie gewohnt) ein ETA-Kaliber zum Einsatz. Es handelt sich um ein ETA C07.881. Das Werk bringt die bereits erwähnte COSC-Zertifizierung mit. Außerdem bietet das Werk eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden. Darüber hinaus kommt eine Silizium-Feder zum Einsatz, um Störungen durch Magnetismus zu vermeiden. Alles in allem steht diese Uhr repräsentativ für die Uhren der DiaMaster-Kollektion, die sich als edle und klassische Uhren im hochmodernen Keramik-Gewand platzieren.