Rado hat sich schon lange bei der Herstellung von Uhren aus Hightech-Materialien etabliert. Das erste Modell mit Wolframcarbid als Gehäusematerial erscheint bereits im Jahr 1962. Die Diastar ist bis heute ein Benchmark, an dem sich die unterschiedlichen Modelle des Herstellers messen lassen müssen. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen vermehrt an Keramik als Material für Uhrgehäuse versucht.
Dabei sind neue Farbvarianten und Oberflächenstrukturen entstanden, die eine große Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse gemein haben. Besonders beeindruckende Keramik-Uhren hebt sich Rado dabei für seine Kollektion True Thinline auf. Es handelt sich zweifelsfrei um die bisher dünnsten Uhrmodelle des Unternehmens. Erst auf der Baselworld 2018 hat das Unternehmen die Kollektion mit neuen Modellen bedacht, darunter findet sich die True Thinlines Leaf.
Blattwerk – Die Rado True Thinline Leaf
Die Rado True Thinline Leaf kommt, wie es dem Namen entspricht, in einem sehr dünnen Gehäuse und orientiert sich in Sachen Design bei der Natur und im Speziellen bei Blättern. Dementsprechend setzt die Rado auf ein Ziffernblatt im Mother-of-Pearl-Design, welches zwischen unterschiedlichen Grün- und Lila-Tönen schimmert und dadurch der Farbe und Struktur eines Blattes durchaus nahezukommen weiß.
Hinzu kommt ein hübsches Detail, welches sich nur mit einem näheren Blick erkennen lässt. Es geht um eine feine Blattstruktur, welche die Oberfläche des Ziffernblattes ziert und den durch die Farbgebung entstehenden Look unterstreicht. Die sich verändernden Farben finden sich auch auf dem besonders hochwertig gearbeiteten Gehäuse der Uhr wieder, welches aus feiner Keramik besteht und im Rahmen eines aufwendigen und hitzeintensiven Verfahrens entsteht.
Die Farbe des Uhrgehäuses schwankt währenddessen zwischen einem unauffälligen grau und einem tiefen und satten Grün. Zusätzlich entsteht ein angenehmer Kontrast zwischen der glänzenden, unantastbaren Farbe des Gehäuses und der Farbe von Zeigern und Indizes.
Das Alles steckt in einem Gehäuse mit einem angenehmen Durchmesser von 39 Millimetern, während das Gehäuse eine Dicke von fünf Millimetern hat. Und auch eine (wenn auch geringe) Wasserdichtigkeit bei einer Tiefe von bis zu 30 Metern ist an Bord. Das Innenleben bestimmt ein Quarzwerk 282.002. Der Einsatz dieser Technologie kommt daher, dass sich ein mechanisches Werk nicht in einer entsprechend dünnen Bauform herstellen lässt. Besondere Funktionen hat das Werk hingegen nicht. Stattdessen setzt das Quarzwerk nur auf Stunden- und Minutenzeiger.