Rolex-Uhren gelten heute als begehrte Luxusgüter. Die Geschichte der bekannten Marke aus der Schweiz ist durchzogen von Innovationen und bedeutsamen Erfindungen. An dieser Stelle möchten wir euch die Rolex-Geschichte näherbringen und zeigen, dass Uhren weitaus mehr als teurer Schmuck sein können.
Die Anfänge (1881 – 1930)
Aller Anfang ist schwer. Das lässt sich auch zum Leben von Hans Wilsdorf sagen, der 1881 geboren wird und im fränkischen Kulmbach mit seinen beiden Geschwistern aufwächst. Schon die Eltern sind sehr geschäftstüchtig und betreiben einen Eisenwarenladen. Als beide sterben, kommt Wilsdorf erst zu seinem Onkel und durch diesen anschließend ins Internat nach Coburg. Ohne es zu wissen, werden dadurch die Weichen für sein späteres Leben gestellt und die kleinen Anfänge, aus denen Großes erwächst, nehmen ihren Lauf. Im Internet macht er zahlreiche neue Bekanntschaften. Eine dieser Bekanntschaften wird nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre bei Scharrer & Koch in Bayreuth relevant und vermittelt Wilsdorf mit nur 19 Jahren nach La Chaux-de-Fonds. Als Bürokaufmann erzielt er beachtliche Erfolge beim Export von Taschenuhren nach Großbritannien. Mit dieser Idee beschließt Wilsdorf schließlich, sich selbstständig zu machen. Da ihm während der Überfahrt sein Erbanteil gestohlen wird, dienen Anleihen seiner Familie als Gründungskapital für das junge Unternehmen. Seine Familie wird außerdem am frisch gegründeten Unternehmen beteiligt. Genauer gesagt wird sein Schwager Alfred James Davis am passend benannten Wilsdorf & Davis Ltd. Beteiligt. Importierte Uhren erhalten den Namen des Unternehmens. Damals war dies üblich, wodurch Wilsberg schnell an Bekanntheit gewinnt.
Der Name
Wilsdorf & Davis war nicht gerade eingängig, weswegen Überlegungen zu einem neuen Namen folgten. Hierbei gibt es keine bestätigte Geschichte dazu, wie der Name Rolex zustande kommt. Dem Unternehmen zufolge sei Wilsdorf zahlreiche Namen durchgegangen und habe nichts Passendes gefunden. Während der Fahrt mit einem Pferdeomnibus sei ihm schließlich der finale Name zugeflogen. Historisch belegbar ist diese Aussage im Übrigen nicht. Fest steht nur, dass der am 2. Juli 1908 angemeldete Name sich erst nach einiger Zeit auf den Uhren des Unternehmens finden lässt. Schon 1910 erhalten die Uhren des Unternehmens den ersten Gangschein für Armbanduhren und beweisen damit ihre Zuverlässigkeit. Vier Jahre später erhält eine Uhr des Unternehmens als erste Armbanduhr ein Klasse-A-Chronometer-Zeugnis. Trotz der großen Erfolge am Sitz in Großbritannien bleibt der Hauptsitz in London nicht mehr lange das Hauptquartier des Unternehmens.
Neustart in der Schweiz
Durch den Ersten Weltkrieg steigen die Einfuhrzölle und der Absatz auf dem Weltmarkt bricht ein. Deswegen entschließt sich das Unternehmen 1915 dazu, den Hauptsitz in die Schweiz zu verlegen. Rolex startet hier als neues Unternehmen durch und konzentriert sich vorerst auf den Schweizer Markt. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt durch einige Verzögerung durch den Krieg erst Anfang der 1920er-Jahre. Die Montres Rolex SA ist geboren und schafft es gleich, sich als Innovator am Uhrenmarkt zu präsentieren. Alles, was es dazu braucht, ist die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
Rolex sucht die Öffentlichkeit
Für die erste große Rolex-Innovation nimmt sich Wilsdorf, der zu diesem Zeitpunkt alleine die Geschicke des Unternehmens lenkt, der Zuverlässigkeit von Armbanduhren im Alltag an. Konkret geht es um die Dichtigkeit von Uhrengehäusen. Um diese sicherzustellen, entwickelt Hans Wilsdorf ein patentiertes Gehäusesystem, welches unterschiedliche Komponenten zusammenbringt. Dazu gehört eine verschraubte Lünette ebenso, wie eine verschraubte Rückseite und eine festziehbare Krone. Diese Merkmale zeigen sich (zumindest im Design) der Oyster-Modelle bis in die heutige Zeit, auch wenn sich die Funktionalität mit der Zeit verändert hat. Ein Beispiel ist die Riffelung der Lünette, die ursprünglich das Zuschrauben erleichtern soll. Bei neueren Modellen ist dies nicht mehr erforderlich, trotzdem findet sich diese Art der Gestaltung bei zahlreichen Modellen. Die Erfindung der ersten wasserdichten Armbanduhr für den Massenmarkt war das eine. Das andere war die Überzeugung der Käufer, dass das System wirklich funktioniert. An diesem Punkt kommt eine Kooperation mit Mercedes Gleitze zum Tragen. Die Schwimmerin und Sekretärin aus London will im Oktober 1927 den Ärmelkanal durchschwimmen. Sie erhält eine neue Rolex Oyster unter der Bedingung, diese bei der Durchquerung zu tragen und somit öffentlich zu zeigen, dass das Wasser der Uhr nichts anzuhaben vermag. Aufgrund schwieriger Wetterbedingungen scheitert die Durchquerung des Ärmelkanals. Die Rolex Oyster überzeugt jedoch auf ganzer Linie und funktioniert nach Stunden im Salzwasser so genau wie zuvor. Eine 4.000 britische Pfund teure Werbeanzeige im November 1927 feiert den Erfolg und sorgt auf einen Schlag für weltweite Bekanntheit der Rolex-Uhren. Dieser Marketing-Stunt sollte der erste von vielen sein aber dazu später mehr. Erst folgt eine weitere Verbesserung der Oyster-Uhren.
Selbstläufer (1930 – 1960)
Das oberste Ziel ist es, das Eindringen von Wasser in das Gehäuse der Uhr zu verhindern. Kontraproduktiv ist dabei das Aufschrauben und Verschrauben der Krone. Die Dichtigkeit kann dadurch beeinträchtigt werden, weswegen klar war, dass die Aufzugkrone weichen muss. Was nach einer einfachen Lösung klingt, erweist sich als mechanisch komplexes Unterfangen. Anfang der 30er-Jahre folgt deswegen ein System, welches das Uhrwerk durch die Körperbewegung des Uhrenträgers aufzuziehen vermag. Dazu befindet sich im Inneren ein frei drehender Rotor, der die Aufgabe der Aufzugskrone übernimmt. Der sogenannte Perpetual Rotor gibt der Uhr auch ihren Namen: Oyster (für die Wasserdichtigkeit) und Perpetual (für den Aufzug). Während der Entwicklung der Oyster Perpetual sucht Hans Wilsdorf außerdem eine Möglichkeit, um die hauseigenen Modelle günstiger auf den Markt bringen zu können. Die 1926 von Philippe Hüther gegründete Uhrenmarke Tudor kommt an dieser Stelle wie gerufen. Wilsdorf kauft die Markenrechte Ende der 30er-Jahre. Rolex übernimmt damit Vertrieb und Marketing für die neue Marke. Die Tudor-Uhren kommen vielfach mit Teilen von Rolex, setzten aber beispielsweise auch auf Werke von ETA. Mit der Geschichte von Tudor befassen wir uns in einem separaten Artikel, indem wir gezielt auf die Modelle der Rolex-Tochter eingehen, die sich in den letzten Jahren von der Mutter emanzipieren. Rolex bereitet sich außerdem darauf vor, das Automatikwerk um eine neue Funktion zu erweitern.
Ein Datum von Format
Mitte der 40er-Jahre integriert Wilsdorf ein weiteres nützliches Feature in seine wasserdichte Uhr mit Selbstaufzug: eine Datumsanzeige. Die Referenz 4467 trägt dementsprechend den passenden Namen Rolex Oyster Perpetual Datejust. Dazu bringt die goldene Uhr mit drei Zeigern ein Fenster auf der rechten Seite des Ziffernblattes mit. Um zu verstehen, wie beeindruckt Kunden und Fachpresse bei der Vorstellung gewesen sein müssen, sei erwähnt, dass die Uhr in einem Umfeld erscheint, in dem die Datumsanzeige noch die Ausnahme und nicht die Regel darstellt. Bei diesem ersten Modell fehlt im Übrigen noch ein sofort umspringendes Datum. Stattdessen benötigt der Mechanismus einige Zeit, um auf das aktuelle Datum umzuschalten. Erst Mitte der 50er-Jahre integrieren die Schweizer einen neuen Mechanismus, der ein direktes Umschalten der Anzeige möglich macht. Um Mitternacht erfolgt dementsprechend ein sofortiger Wechsel auf das aktuelle Datum. Um dieses besser erkennen zu können, kommt ein weiteres Merkmal hinzu, welches die Rolex-Uhren mit Datum bis heute prägt. Die Rede ist von der Datumslupe, die über dem Datumsfenster im Uhrenglas eingelegt ist. Mit einer Vorläufer-Referenz schlägt das Unternehmen die Brücke zu einer neuen Kategorie, die die Schweizer in den 1950er-Jahren für sich entdecken: die Taucheruhr.
Rolex auf Tauchstation
Anfang der 50er-Jahre erscheint die Turn-O-Graph mit der Referenz 6202. Dieses Modell gilt als Vorläufer der Submariner und mit der Referenz 6309 schließlich als Mitglied der Datejust-Familie. Die Grundlage für die Entwicklung einer eigenen Taucheruhr aus dem Hause Rolex ist das Aufkommen des Tauchsports als Hobby. Diesem geht auch das Vorstandsmitglied René-Paul Jeanneret nach. Dieser überzeugt das Unternehmen dazu, sich der Entwicklung einer entsprechenden Uhr anzunehmen. Während der laufenden Entwicklung, plant Rolex erneut, die Öffentlichkeit vom neuen Konzept zu überzeugen. Dies gelingt mit der Deep Sea Special und einem Tauchgang auf 11 Kilometer Tiefe mit Auguste Piccard in seinem Tiefsee-U-Boot Trieste. Im selben Jahr, 1953, erscheint die erste Referenz, die den Submariner-Schriftzug (zumindest bei einigen Modellen) auf dem Zifferblatt trägt. Die Referenz 6204 besitzt zumeist ein schwarzes Zifferblatt, wobei einige Modelle auf einen texturierten Untergrund setzen. Bei der Anordnung der weiteren Zifferblatt-Elemente handelt es sich um eine typische Rolex-Uhr. Batonförmige Zeiger in Kombination mit runden Indizes außer bei 3, 6 und 9 Uhr, wo stabförmige Indizes zum Einsatz kommen. Bei 12 Uhr findet sich hingegen das gewohnte umgedrehte Dreieck. Was im Vergleich mit moderneren Modellen fehlt, ist der Mercedes-Zeiger, der die Lesbarkeit bei späteren Modellen deutlich verbessert. Die technischen Details sprechen währenddessen für sich: bis zu einer Tiefe von 100 Metern ist das Gehäuse gegen das Eindringen von Wasser geschützt und das Kaliber A260 ist entsprechend vor Beschädigungen geschützt. Bis heute erscheinen zahlreiche Modelle der Submariner-Kollektion, der wir uns in einem eigenen Beitrag widmen. Der Launch der Submariner wird von einem weiteren Modell begleitet, welches sich einem anderen Einsatzgebiet widmet.
Für Entdecker
Schon Anfang der 50er-Jahre beginnt Rolex mit dem Test weiterer Uhrenmodelle. Diese richten sich an Forscher und Entdecker, weswegen die Modelllinie den Namen Explorer trägt. Bis heute fristen die Modelle der Kollektion ein Dasein in der Nische des Unternehmens. Trotzdem steht hinter den Modellen eine lange Zusammenarbeit zwischen Rolex und Forschern, die den Everest erkunden. Seit den 30ern kann das Unternehmen somit Daten sammeln, wie sich Uhren bei schwierigen Verhältnissen schlagen. Besondere Bekanntheit besitzt die Besteigung durch Edmund Hillary und seinen Sherpa Tenzing Norgay Ende Mai 1953. Mit dabei ist eine angepasste Version der Oyster Perpetual mit der Referenz 6098, die als Vormodell der finalen Explorer gilt. Geschenkt sind die Modelle im Übrigen nicht. Stattdessen gehen sie zurück in die Schweiz, um bei einer Untersuchung mögliche Schwachstellen festzustellen. Ende 1953 erscheint erstmals eine Uhr, die offiziell als Explorer bezeichnet wird. Dieses Modell bringt viele Designmerkmale mit, die die Rolex-Uhren bis heute prägen. So findet sich auf dem Zifferblatt der Uhren der heute übliche Mercedes-Zeiger. Außerdem werden die Gehäuse deutlich sportlicher, was sich später in allen Modellreihen des Unternehmens wiederfindet. Neben dem Design machen vor allem die technischen Eigenschaften der Explorer diese zu einem idealen Begleiter in eisigen Höhen. Im Vergleich zu anderen Modellen der Schweizer kommt beispielsweise ein besonderes Schmiermittel zum Einsatz, welches bei bis zu zwanzig Grad minus und bis zu vierzig Grad plus funktioniert und garantiert, dass die Ganggenauigkeit unter allen Umständen gegeben ist. Hinzu kommt ein stabileres Gehäuse, welches einen besseren Schutz gegen Erschütterungen und weitere Beeinträchtigungen bietet. Dass das Unternehmen in den 50er-Jahren eine Hochzeit in Sachen Uhrentwicklung hat, zeigt sich beim nächsten Modell aus dieser Zeitperiode, welches bis heute große Relevanz im Portfolio des Unternehmens besitzt.
Der Reisebegleiter
Wie im Fall von Submariner und Explorer arbeitet Rolex bei der GMT-Master mit Experten mit besonderen Anforderungen an eine Armbanduhr zusammen und wer würde bei einer Uhr für unterschiedliche Zeitzonen besser passen als Piloten und Flugbegleiter der amerikanischen Fluglinie Pan-Am. Schließlich soll die Entwicklung der Uhr auf den Wunsch eines Piloten nach einer anständigen Uhr zurückgehen, die sich gut ablesen lässt und die eine weitere Zeitzone anzeigen kann. Auf Nachfrage des Luftfahrtkonzerns beginnt Rolex mit der Entwicklung einer entsprechenden Uhr. 1955 erfolgt die Vorstellung der ersten Referenz 6542. Hier findet sich eine Lünette aus Bakelit (dabei handelt es sich um einen frühen industriellen Kunststoff), die zwei Jahre später durch Aluminium ersetzt wird, welches wesentlich beständiger ist. Schon bei diesem frühen Modell ist vorhanden, was die Uhren der Kollektion bis heute klar erkennbar zu einer Familie macht: eine Lünette mit klarer Unterteilung von Tag und Nacht sowie ein vierter Zeiger zum Anzeigen einer weiteren Zeitzone. Von Anfang an mit dabei ist auch die von Rolex erdachte Funktion für die Datumsanzeige. Bis heute sind die Uhren der GMT-Master-Kollektion fester und begehrter Bestandteil des Portfolios der Schweizer. In einem gesonderten Beitrag gehen wir näher auf die Geschichte der Rolex GMT-Master ein. Während das Unternehmen mit der GMT-Master wieder einen großen Erfolg für sich verbuchen kann, kündigen sich große Veränderungen in den 60er-Jahren an.
Der Tod von Hans Wilsdorf (1960 – heute)
Ungefähr ein Jahr nach seinem ersten und einzigen Fernsehinterview stirbt Hans Wilsdorf am 6. Juli 1960 im Alter von 79 Jahren. In Ermangelung an Erben werden das Vermögen und die Eigentumsrechte an Rolex S.A. an seine Stiftung überschrieben, die das Unternehmen bis heute besitzt. Diese Stiftung ist dementsprechend auch für das folgende Wettrennen um die Einführung der ersten elektronischen Armbanduhr mit dem japanischen Unternehmen Seiko. Als Gewinner geht das japanische Unternehmen hervor, welches 1969 die Seiko Quartz-Astron präsentiert. Rolex veröffentlicht einige Monate später 1970 die Rolex Quartz Date mit der Referenz 5100. Es handelt sich um die erste elektronische Uhr der Schweizer, die nur in einer sehr kleinen Serie hergestellt wird. Außerdem ist sie bereits vor dem Marktstart abverkauft. Kurz bevor die gesamte Industrie in die Wirren der Quarzkrise gerät, schafft Rolex ein weiteres legendäres Modell, welches bis heute Begehrlichkeiten weckt.
Rolex im Rennsport
Ähnlich wie im Bereich der Quarzuhren kann Rolex auch bei den Chronografen keinen Frühstart für sich verbuchen. Stattdessen haben sich in den 50er-Jahren bereits andere Anbieter etabliert. Dementsprechend schwer haben es die ersten Versuche von Rolex im Markt der Chronografen Fuß zu fassen. Der unscheinbare Pre-Daytona-Chronograf mit der Referenz 6234 wird nur in kleinen Mengen produziert. Selbst diese verkaufen sich nur schleppend, weswegen dieses Modell heute vielfach in Vergessen geraten ist. Die Seltenheit macht diese Modelle heute unter Sammlern zu einem begehrten und teuer gehandelten Stück. Um hier doch noch einen Erfolg erzielen zu können, warten die Schweizer auf die richtige Gelegenheit. Die bietet sich schließlich mit der Eröffnung des Daytona International Speedway. Der auch als Superspeedway bezeichnete Kurs gilt zur damaligen Zeit als die schnellste Rennstrecke der Vereinigten Staaten. Anfang der 60er-Jahre bringt sich Rolex dabei ins Gespräch, indem das Unternehmen zum offiziellen Zeitnehmer wird. Darauf folgt 1963 die Veröffentlichung des ersten Cosmograph genannten Rennsport-Chronografen unter der Referenz 6239. Die kurze Zeit später, als offiziell als Daytona bezeichnete Uhr, gibt es diese für Gewinner zusammen mit dem Siegespokal. Noch bis zum heutigen Tag bekommen Rennfahrer die Uhr zum Gewinn.
Daytona-Details
Wie bei der Einführung von Rolex-Modellen üblich, taucht der Modellname bei den neu eingeführten Uhren noch nicht auf dem Zifferblatt auf. Wenn, dann taucht der Name in roten Lettern über dem Totalisator bei sechs Uhr auf. Den Durchbruch hat der Chronograf allerdings nicht seinem Namen zu verdanken, sondern vielmehr der Tatsache, dass sich Rennfahrer Paul Newman für die Uhr zu begeistern weiß. Die Uhr, die er trug, bekam seinen Namen als Zunamen. Diese Variante der Daytona zeichnet sich durch die typischen Merkmale aus, sprich eine sehr breite Lünette mit einer Tachymeterskala sowie eine einer prononcierten Krone (die sich auch in schwierigen Situationen greifen lässt) und zwei Drücker zur Steuerung der Stoppuhr-Funktion. Bei der Daytona von Paul Newman kommt eine dunkle Minuterie mit roter Einteilung zum Einsatz. Auch die Totalisatoren sind dunkel gehalten. Währenddessen stellt die Kombination mit dem weißen Zifferblatt einen Kontrast her (auch als Panda bezeichnet), der die Daytona von Paul Newman zu einem echten Hingucker macht. Erneut schaffen es die Schweizer mit einer ihrer Uhren an die Spitze. In einem eigenen Beitrag gehen wir im Detail auf die Daytona ein.
Rolex heute
In den Beiträgen dieser Reihe zum Thema Rolex haben wir die Errungenschaften der Schweizer nur angeschnitten. Tatsächlich gibt es unzählige Anekdoten zu den zahlreichen Modellen und Referenzen. Jede Uhr erzählt eine einzigartige Geschichte und zeigt, warum Rolex unter den Herstellern von Luxusuhren eine besondere Stellung einnimmt. Das liegt zum einen daran, dass die Schweizer mit einer fast einzigartigen Beständigkeit überzeugen, die sich in der behutsamen Entwicklung des Produktportfolios zeigt. Die meisten der heutigen Modelle sind schon seit ihrer Einführung im Angebot und haben sich in Optik, Materialwahl und Funktionalität nur behutsam verändert. Was alle Uhren außerdem verbindet, ist ein besonderes Auge für die Qualität. Unter den Uhrenherstellern gilt Rolex hier als Vorläufer und Vorbild – die Uhrenmodelle lassen sich zu guten Preisen weiterverkaufen und besitzen eine große Langlebigkeit. Wer sich von den vielfältigen Uhren der Schweizer überzeugen möchte, der findet auf Chronoto eine große Auswahl von Rolex-Uhren von Händlern aus ganz Europa. In jedem Artikel dieser Reihe haben wir außerdem passend zum jeweiligen Modell unsere Highlights platziert.