Uhren als Wertanlage klingen im ersten Moment nach einer guten Idee. Schließlich haben sich einige Modelle im Lauf der Jahre vom Gebrauchsgegenstand zum nachgefragten Luxusartikel entwickelt. In diesem Artikel wollen wir uns anschauen, ob und in welchem Fall, sich Uhren als Geldanlage lohnen.
Schnelles Geld
Die Geschichte klingt simpel: Eine seltene Uhr zum richtigen Zeitpunkt gekauft entwickelt sich im Lauf der Jahre zu einer lohnenden Investition. Hierbei liegen mehrere Probleme auf der Hand. Zum einen ist umfangreiches Wissen im Bereich der Uhren erforderlich. Selbst damit ist es schwierig, abzusehen, wie sich die Preise von Uhrenmodellen entwickeln. Auf dem Blog von Chronautix heißt es dazu treffend: „Uhren sind zum Tragen da und nicht, um sie irgendwo im Tresor einzulagern, um auf Wertsteigerung zu hoffen! Die beste Rendite ist immer noch die Freude daran, eine tolle Uhr am Handgelenk zu tragen. Punkt!“ Trotzdem kann es sich in einigen Fällen lohnen, den Preis von Uhren im Auge zu behalten.
Vintage-Uhren als Alternative
Im erwähnten Chronautix-Artikel gibt es am Ende den Hinweis, dass sich der Kauf von Luxusuhren als Geldanlage höchstens dann lohnen kann, wenn es sich um Vintage-Modelle handelt. Diese können eine sinnvolle Alternative darstellen. Allerdings gilt es auch in diesem Bereich einiges zu beachten, um sich sinnvoll mit dem Thema „Vintage-Uhren als Geldanlage“ auseinanderzusetzen.
Was gilt es zu beachten?
So sei zuerst erwähnt, dass es nicht reicht, hier und da Google anzuwerfen, um sich irgendwelche Informationen über Uhren zu ziehen. Stattdessen gilt es, sich eingehend zu informieren. Nur auf diesem Weg lassen sich die Preise von unterschiedlichen Modellen und die allgemeine Marktsituation einschätzen. Am wichtigsten ist wohl die Tatsache, dass es sich nicht um einen Markt handelt, der sich beispielsweise mit dem Aktienmarkt vergleichen ließe. Stabilität bei Preisen und der Preisentwicklung sollte deswegen nicht erwartet werden. Dadurch wird das Abschätzen von Marktentwicklungen erschwert und es kommt mehr denn je auf das richtige Timing für eine Kaufentscheidung an. Stabilität dabei gewähren Vintage-Modelle von etablierten Marken. Ergänzend lassen sich exotische Vintage-Uhren hinzukaufen. Diese bilden eine sinnvolle Ergänzung, erhöhen aber auch das Anlagerisiko.
Uhrenmodelle und ihre Geschichte
Dieses lässt sich durch Wissen reduzieren. Mit Wissen konkret sind die historischen Hintergründe zu den unterschiedlichen Uhrenmodellen gemeint. Denn nur durch ihre geschichtlichen Hintergründe und Besonderheiten gewinnen viele Uhrenmodelle an Popularität und damit an Wert. Wer sich dem bewusst ist, der kann Uhren identifizieren, deren Preise sich zukünftig zum positiven Entwickeln. Das Internet vereinfacht die Auffindung und Zusammenstellung dieser Geschichten. Durch deren Erzählung bietet sich das korrekte Framing für den Verkauf.
Obskure Uhren und Geheimtipps
Das Internet hat neben interessanten Uhrengeschichten auch einen entscheidenden Nachteil für Uhrensammler. Dabei geht es um die Tatsache, dass Geheimtipps praktisch nicht mehr existieren. Selbst obskure Uhren finden sich in Foren-Einträgen, auf Börsen und bei Tauschplattformen. Hierdurch ist es so gut wie unmöglich, Uhrenmodelle zu finden, die noch niemand kennt und die sich dementsprechend überraschend kostengünstig kaufen und kostspielig verkaufen lassen.
Die Uhrenauswahl
Eine gute Auflistung von zu beachtenden Punkten beim Thema Uhren als Wertanlage finden sich bei Watchtime.net (Uhren als Geldanlage: 3 Tipps für Kapitalanleger | Watchtime.net). Einige der dort genannten Punkte greifen wir an dieser Stelle auf, empfehlen den Original-Artikel allerdings aufgrund des hohen Detailgrades und des Informationsgehalts. Punkt eins ist die Auswahl der richtigen Uhrenmodelle. Hierbei spielt der persönliche Geschmack eine große Rolle. Schließlich sind Uhren ein emotionales und persönliches Thema. Oft wird gesagt, dass Uhren ans Handgelenk und nicht in den Tresor gehören und nach diesem Mantra sollten Investitionen gewählt werden. Kurz danach folgt der uhrmacherische Wert eines Modells. Das emotionalste Investment nützt nichts, wenn das Uhrenmodell unter Betrachtung der technischen Qualitäten versagt. Den letzten Punkt bildet der Marktwert des entsprechenden Modells. Da dieser wie bereits erwähnt als eher instabil betrachtet werden kann, sollte dies der letzte betrachtete Punkt sein. Änderungen sind hier stets möglich.
Begrenzte Auflagen
Eine Besonderheit stellen limitierte Uhrenmodelle dar, wie auch Finanzthema (Uhren als Geldanlage: die bessere Alternative zu Aktien? (finanzthema.com)) im zugehörigen Artikel feststellt. Heute sind viele Hersteller dazu übergegangen, Uhrenlinien auf eine bestimmte Zahl zu reduzieren, um die Begehrtheit zu erhöhen. Sondermodelle erreichen jedoch (in einigen Fällen) eine besondere Wertsteigerung in der Zukunft. Auch hier gilt jedoch, dass der eigene Geschmack bei der Kaufentscheidung vorgeht.
Wo finde ich Luxusuhren?
Luxusuhren zu finden ist im Internet nicht schwierig. Schließlich gibt es unzählige Marktplätze. Dort lässt sich die Preisentwicklung von Uhrenmodellen gut vergleichen. Vor einem Kauf ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Als erste Anlaufstelle empfehlen wir unseren Marktplatz Chronoto. Dort werden die Angebote von Händlern aus ganz Europa verglichen. Anschließend ist der Kauf mit wenigen Klicks möglich. Von bekannten Uhren und großen Marken bis zu Nischenmodellen und obskuren Sondermodellen finden sich viele unterschiedliche Uhrenmodelle im Portfolio von Chronoto.