Die Datejust 41 bietet alles, was sich Fans von Datejust-Modellen erwarten. Sie zeigt, dass eine praktische Alltagsuhr nicht auffällig aussehen muss, um sich am Handgelenk zu etablieren. Stattdessen überzeugt die Datejust 41 mit einem zurückhaltenden Design und ihrer technischen Robustheit. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die Datejust-Kollektion und gehen in Sachen Datejust 41 näher ins Detail.
Datumsrevolution – Die Datejust-Geschichte
Die Datejust-Uhren sind die dritte große Innovation aus dem Hause Rolex. Sie folgen auf die wasserdichten Oyster-Gehäuse und die automatische Oyster Perpetual. Die Besonderheit steckt dem Namen nach im Datum. Dieses springt pünktlich um Mitternacht auf den nächsten Tag, was durch eine Feder erreicht wird, die sich über den Tag hinweg aufzieht.
Neun Jahre nach dem Start des Modells kommt die Datumslupe hinzu, die die Modellreihe bis heute begleitet. Eine Damenversion, die Lady Datejust folgt Mitte der 50er Jahre. Erstmals auf 41 Millimeter steigt der Durchmesser bei der Einführung der Datejust II. Ihren Nachfolger von 2017, die Datejust 41 stellen wir im folgenden Absatz vor.
Größenordnung – Die Datejust 41 im Detail
Auf den ersten Blick sticht das Oyster-Gehäuse in neuem Design ins Auge. Der Mittelteil besteht aus einem Stück 904L rostfreiem Edelstahl. Auch aus rostfreiem Edelstahl bestehen die Lünette und die Rückseite des Gehäuses.
Eine Einsicht in das Werk ist nur mit Spezialwerkzeug möglich. Saphirglas kommt stattdessen nur auf der Oberseite zum Einsatz und bietet die von Rolex gewohnte Datumslupe. Durch den Einsatz des Twinlock-Systems ist das Oyster-Gehäuse bei einer Tiefe von bis zu 100 Metern gegen das Eindringen von Wasser geschützt.
Das Ziffernblatt der Datejust 41 ist im Vergleich mit der technischen Ausstattung unspektakulär. Neben dem Sunburst-Dial springen die aufgesetzten Baton-Indizes ins Auge, die in Gehäusefarbe gehalten sind und durch eine Beschichtung mit Leuchtmasse auch bei schlechten Lichtverhältnissen lesbar bleiben. Die Minuten werden durch eine feine weiße Skala impliziert und bei drei Uhr findet sich das bereits erwähnte Datum samt Lupe, die durch eine beidseitige Entspiegelung die optimale Lesbarkeit sicherstellt.
Innovation – Das Kaliber 3235
Im Inneren kommt das Kaliber 3235 zum Einsatz. Wie von Rolex gewohnt sind aufwendige Komplikationen nicht an Bord. Das technische Können von Rolex zeigt sich stattdessen in den kleinen technischen Details, bzw. einem besonderen Detail.
Das Kaliber 3235 wird im Jahr 2016 vorgestellt. Auf allen Ebenen überzeugt das Werk mit hoher Präzision und Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Im Mittelpunkt steht dafür die Parachrome-Spirale. Sie ist besonders unempfindlich und sorgt für 250 Millionen Halbschwingungen im Jahr. Bemerkenswert ist auch die üppige Gangreserve, die bei 70 Stunden liegt, was die Chronergy-Hemmung ermöglicht.
Und nun zurück zu dem kleinen Detail, welches das Kaliber 3235 abrundet: eine schnelle Zurücksetzung der eingebauten Datumsfunktion, die sich jederzeit verwenden lässt. Dazu wird die Krone auf ihre mittlere Position herausgezogen und im Uhrzeigersinn gedreht. Das funktioniert so präzise und reibungslos, wie bei der restlichen Zeiteinstellung und zeigt die hohe mechanische Qualität der Datejust 41.