Die Milgauss mit der Referenz 1019 erscheint erstmals Anfang der 60er-Jahre. Im Inneren kommt das Kaliber 1580 zum Einsatz. Dies findet in einem Gehäuse mit einem Durchmesser von 38 Millimetern Platz. Damit ist die Milgauss 1019 größer als vergleichbare Rolex-Modelle dieser Zeit. Das liegt an der Integration eines faradayschen Käfigs, der die Uhr gegen die Einflüsse von Elektromagnetismus schützt. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wandelt sich die Milgauss in den 60er-Jahren erstmals von einem unhandlichen technischen Werkzeug zu einer durchaus anzugtauglichen Uhr, die von vielen Wissenschaftlern auch abseite der Labore getragen wird. Das Design ist zeitlos und bringt Ziffernblätter in Schwarz oder Weiß, die in Form besonderer CERN-Modelle auf den Einsatz von Leuchtmasse verzichten (dadurch soll die Beeinflussung von Versuchsaufbauten vermieden werden). Weiterhin zeichnet sich die Milgauss durch die Verwendung eines Sekundenzeigers mit roter Spitze aus, der besonders gut zu sehen ist. Die Beliebtheit dieses Milgauss-Modells zeigt sich in der langen Produktion - 28 Jahre lang wird die Uhr (mit kleineren Variationen) hergestellt.