Tissot wird am 1. Juli 1853 in in Le Locle als Familienunternehmen ins Leben gerufen. Gründer waren der Goldschmied Charles-Félicien Tissot und sein Sohn, der Uhrmacher Charles-Emile Tissot. Schon von Beginn an stand der Export von Uhren im Mittelpunkt, deren Teile von unterschiedlichen externen Partnern gefertigt wurden.
1915 begann schließlich die Herstellung von Armbanduhren bei Tissot und fünf Jahre später folgte die Produktion eigener Werke. In den 30ern schloss man sich schließlich mit Omega zur Société Suisse pour l’Industrie Horlogère (SSIH) zusammen.
Dieser Zusammenschluss stärkte den Technologieaustausch zwischen den Unternehmen und sorgte für den häufigen Einsatz von Rohwerken. Wie in vielen Fällen fand der Erfolg von Tissot in den 70er Jahren mit dem Aufkommen von Quarzuhren aus Fernost ein vorläufiges Ende.
Innovatoren durch Tradition – Uhren von Tissot bis heute
In den folgenden Jahren sanken die Verkaufszahlen und mechanische Uhren verschwanden fast gänzlich vom Markt. Tissot war dadurch gezwungen, die Produktion eigener Werke einzustellen. Dass das Unternehmen nicht vollständig verschwand, hat man dem Zusammenschluss der zur Société Suisse pour l’Industrie Horlogère (SSIH) mit der Allgemeinen Schweizerischen Uhren AG (ASUAG) zu verdanken.
Die daraus entstandene Swatch Group erlaubte der Schweizer Uhrenindustrie einen zweiten Frühling. Erneut lag die Stärke eines Zusammenschlusses im Austausch zwischen den einzelnen Unternehmen und dem besseren Zugang zu ausländischen Märkten. Heute stammen die Gehäuseteile für Uhren von Tissot beispielsweise von der Georges Ruedin SA. Das sorgt für ein großes Portfolio mit Uhren für jeden Anlass zu guten Preisen.