Taucheruhren nehmen in der Uhrindustrie eine besondere Stellung ein. Uhren wie die Submariner-Modelle von Rolex sind inzwischen für ihre technischen Fähigkeiten und ihre Gestaltung legendär.
Deswegen verwundert es wenig, dass zahlreiche Hersteller entsprechende Modelle im Angebot haben, die sich mal mehr, mal weniger an den Rolex-Uhren orientieren. Auch Tissot hat eine Taucheruhr-Kollektion in seinem Portfolio. Die Seastar präsentieren wir an dieser Stelle. Außerdem geben wir einen Überblick über die Unternehmensgeschichte.
80 Stunden – Die Seastar 1000 Powermatic 80
Zu den aktuellen Seastar-Auskopplungen gehört die Tissot Seastar 1000 Powermatic 80. Ihr Gehäuse besteht aus 316L-Stahl und ist mit 42 Millimetern im Vergleich nicht besonders groß. Das Gehäusemetall ist in unterschiedlichen Strukturen aufbereitet. Seiten und Boden des Uhrgehäuses sind gebürstet. Oben auf sitzt eine Lünette aus dunkler Keramik, die das preislich attraktive Taucheruhrmodell passend abrundet.
Das Ziffernblatt kommt in einer für Taucheruhren üblichen Gestaltung. Die Stundenmarkierungen sind bei drei, sechs und neun Uhr stabförmig gehalten. Bei zwölf Uhr findet sich ein Dreieck. Dadurch ist die Findung der korrekten Ausrichtung auch bei schwierigen Verhältnissen problemlos möglich.
Die dazwischen liegenden Stunden sind als runde Indizes angedeutet. Allen ist gemein, dass sie auf Leuchtmasse setzen, wodurch die Sichtbarkeit auch bei Dunkelheit sichergestellt ist. Große Zeiger, die ebenfalls auf Leuchtmasse setzen, sind ein weiterer Schritt zur optimalen Lesbarkeit.
Kooperation – Powermatic im Detail
Als Taucheruhr hat die Seastar 1000 Powermatic 80 eine Wasserdichtigkeit von bis zu einer Tiefe von 300 Metern. Geschützt wird dabei vor allem das Uhrwerk. Es handelt sich um das sogenannte Powermatic 80. Das Automatikwerk geht auf eine enge Zusammenarbeit von Tissot und ETA zurück.
Im Mittelpunkt (und im Namen) steht die außergewöhnliche Gangreserve der Powermatic 80. Diese liegt bei bis zu 80 Stunden und liegt deutlich über anderen mechanischen Uhrwerken, die auf bis zu 48 Stunden Gangautonomie kommen. Uhren mit Powermatic-Werken lassen sich dadurch über einen längeren Zeitraum ablegen, ohne neu eingestellt werden zu müssen. Darüber hinaus bieten die Werke besonders hohe Präzision.
Die Mechanik ist deswegen ideal für eine Sportuhr wie die Seastar aus dem Hause Tissot. Ein Blick auf die Unternehmensgeschichte zeigt, dass das Unternehmen von Beginn an hochwertige Uhren anbietet.
Uhrexport – Die Geschichte von Tissot
Diese Geschichte beginnt im Juli 1853 mit der Zusammenarbeit von Charles-Félicien Tissot und seinem Sohn Charles-Emile Tissot. Der Goldschmied und der Uhrmacher wollen gemeinsam Uhren für den Export herstellen.
Als Basis dienen von Partnern gelieferte Teile. Die Taschenuhren (heute in der T-Pocket-Kollektion) erfreuen sich großer Beliebtheit. 1915 kommen Armbanduhren hinzu, deren Erfolg bis heute nachhallt. Seit den 70er Jahren gehört das Unternehmen zur Swatch Group und fertigt Uhren aus einem breiten Preis- und Funktionsspektrum.