Pilotenuhren haben bei Breitling eine lange Tradition, die bis in die 1930er-Jahre zurückreicht. Die Schweizer haben sich im Lauf ihrer Geschichte ein perfektes Image erarbeitet und beweisen immer wieder, dass sie in der Lage sind, hochwertig und präzise Uhrmodelle zu fertigen. In diesem Beitrag blicken wir auf Modelle wie Chronomat und Navitimer und auf die Geschichte von Fliegeruhren aus dem Hause Breitling.
Chronografen-U(h)rgestein – Die Geschichte von Breitling
Breitling wird Ende des 19. Jahrhunderts von Léon Breitling gegründet, der sich Saint-Imier als Standort für sein neues Unternehmen auswählt. Dort entsteht bereits Anfang des 20. Jahrhunderts ein erster Chronograf, der bereits bis heute typische Merkmale wie einen 30-Minuten-Zähler an Bord hat.
In den 20er und 30er Jahren folgt die Entwicklung zugehöriger Drücker, die zusätzliche Funktionalitäten ermöglichen und die Steuerung des Chronografen (beispielsweise durch ein Zurücksetzen auf die Nullstellung) erleichtern.
1936 findet das gesammelte Know-how zu einer Uhr zusammen, die sich durch Design und Funktionalitäten explizit an Piloten richtet. Ein dunkles Ziffernblatt mit weißen arabischen Ziffern sichert die optimale Lesbarkeit, während das griffige Gehäuse Einstellungen erleichtert. Auf dieser guten Basis setzt Breitling bei seinem nächsten Uhrmodell auf und liefert mit dem Chronomat eine in allen Belangen erweiterte Uhr.
Überflieger – Fliegeruhren aus dem Hause Breitling
Die Chronomat von Breitling bringt beispielsweise eine völlig neue Lünette mit, deren aufwendige Gestaltung weit über eine Verzierung hinausgeht. Stattdessen handelt es sich um einen Rechenschieber, mit dem sich unterschiedliche Berechnungen durchführen lassen. Im Inneren kommt bei diesen frühen Modellen im Übrigen ein Werk mit Handaufzug zum Einsatz.
Mit der Navitimer setzt Breitling im Jahr 1952 den Kurs fort, den das Unternehmen bereits mit der Chronomat eingeschlagen hat. Piloten freuen sich über noch komplexere Lünette, die selbst aufwendigste Berechnungen erlaubt. So lässt sich der Verbrauch des Flugzeuges ebenso bestimmen, wie die Geschwindigkeit u.a. Die Navitimer hält sich bis heute im Portfolio des Unternehmens. Allerdings hat eine der aktuellen Auskopplungen den ursprünglichen Namen der Modelllinie abgelegt. Aus der Navitimer 8 wird im Jahr 2019 die Aviator 8. Die neue Kollektion umfasst bereits zahlreiche Modelle.
Fliegerass – Die Aviator 8 B01 Chronograph 43
Ein besonders aufwendiges Modell aus der Kollektion stellt die Aviator 8 B01 Chronograph 43 Mosquito dar. Mit seinem von Vintage-Uhren inspirierten Design richtet sich dieser edle Chronograf an jene, die sich für die zuvor erzählte Luftfahrtgeschichte der Schweizer interessieren. Das 43 Millimeter messende Gehäuse der Aviator 8 rahmt ein dunkles Ziffernblatt mit hell gehaltenen Totalisatoren. Als Akzentfarbe kommt ein kräftiges Rot zum Einsatz. Angetrieben wird die Aviator 8, wie sich aus dem Modellnamen erkennen lässt, durch das B01 Manufakturkaliber aus dem Hause Breitling.