Etwas Neues zu veröffentlichen, während die eigene Markenidentität erhalten bleiben soll, stellt vielfach die Quadratur des Kreises dar. Nicht so für Cartier.
Die Franzosen sind vor allem für außergewöhnliche Gehäuseformen bekannt und bleiben sich in der Hinsicht auch mit der auf der SIHH 2016 vorgestellten Drive de Cartier treu. Die durch Fahrzeuge und die Automobilindustrie inspirierte Modellreih kommt in einem Gehäuse, welches wie von den Franzosen gewohnt weder ganz rund, noch ganz eckig ist.
Die gewählte Kissenform bewegt sich währenddessen auf einem nostalgisch maskulinen Niveau. Mit einem Durchmesser von 40 Millimetern und der gewählten Form scheint die Armbanduhr im Vergleich runden Modellen größer als vermutet.
Die männliche Zielgruppe wird damit noch einmal unterstrichen. Nachfolgend werfen wir einen Blick auf die verwendeten Materialien und das Innenleben der Drive de Cartier.
Fahrspaß – Die Details zur Cartier Drive
Das Gehäuse der Drive besteht aus hochwertig gearbeitetem Stahl und bietet dadurch auch in der Materialwahl einen maskulinen Touch. Daneben stehen allerdings auch Varianten aus Gold und rostfreiem Edelstahl zur Verfügung.
Dazu lassen sich verschiedenfarbige Ziffernblätter kombinieren. Im Inneren kommt ein besonderes Werk der Franzosen zum Einsatz. Das Kaliber 1904MC-PS ist nämlich das erste Werk welches bei Cartier inhouse entstand. Der Funktionsumfang des Automatikwerks beschränkt sich auf die Anzeige der Zeit zusammen mit einem Datum. Das schlägt sich in einer recht niedrigen Komplexität wieder, die durch eine Gangreserve von bis zu 48 Stunden wettgemacht wird.
Alles in allem besticht die Drive de Cartier durch ein ungewöhnliches Design, welches Freunde neuer Uhren ebenso anspricht, wie Vintage-Fans. Als rarer Neuzugang in den Reihen der Uhren von Cartier macht sie alles richtig und dürfte auch in den nächsten Jahren begeistern.