Die Geschichte von Chopard beginnt 1860 in Sonvilier, einer Stadt nah Bern. Louis-Ulysse Chopard eröffnet ein Werk zur Uhrherstellung in seinem Heimatort und will von Beginn an Herstellung und Vermarktung unter einem Dach vereinen.
Mit der Übernahme der Geschäfte durch Sohn und Enkel wurde die Ausrichtung des Unternehmens präzisiert. Taschenuhren und Armbanduhren für Damen erweiterten das Sortiment. Dies erwies sich als Erfolg und sorgte in den folgenden Jahren für eine stetige Expansion und damit einhergehende Standortwechsel.
1937 verlegte Chopard seinen Sitz schließlich nach Genf, wo das Unternehmen noch heute ansässig ist. Der im Genfer Kanton gab Chopard die Möglichkeit, das Genfer Siegel auf seinen Werken anzubringen. Trotz großer Erfolge in den nächsten Jahren fand sich in der Familie in den 60er Jahren jedoch kein Nachfolger für Paul-André Chopard, was ihn zum Verkauf an Karl Scheufele III bewegte.
Handwerkskunst aus der eigenen Manufaktur – Die Uhren von Chopard
Unter seiner Leitung schaffte es das Unternehmen zu einem der größten Hersteller von luxuriösen Uhren und Schmuck zu werden. Zweigstellen in der ganzen Welt folgen, während sich Chopard in Sachen Handwerkskunst treu blieb.
Das zeigte sich 1996 in der Eröffnung einer eigenen Uhrenmanufaktur zur Herstellung und Entwicklung von Werken. Erstes Werk aus eigener Produktion wurde das LUC, welches den Namen des Gründers referenziert. Die Präzision der Werke von Chopard ist durch das COSC-Zertifikat (Chronometer-Zertifikat) ebenso ausgezeichnet, wie durch das Siegel der FQF (Fondation Qualité Fleurier). Jedes Jahr stellt Chopard rund 75.000 Uhren her.
2010 wurden beispielsweise Uhren im Wert von mehr als 250 Millionen Euro in Geschäften des Unternehmens weltweit verkauft. Heute hat das Unternehmen mehr als 2000 angestellte, die Uhren und Schmuck herstellen und verkaufen.