Fliegeruhren haben bis heute einen festen Platz im Portfolio von Hamilton. Schließlich hat sich das in den USA gegründete Unternehmen mit besonders präzisen Uhren einen Namen gemacht, die bei Eisenbahngesellschaften für einen sicheren Betrieb sorgten. Die ersten Pilotenuhren von Hamilton entstanden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts.
Das Unternehmen kann für sich beanspruchen, der erste offizielle Zeitgeber der amerikanischen Airmail gewesen zu sein. 2018 feierten die Hamilton Fliegeruhren ihr 100jähriges Jubiläum und passend dazu veröffentlichten die Amerikaner, die heute zur Swatch Group gehören, ein passendes Modell.
Dieses soll die damaligen Klassiker aufleben lassen und mit moderner Technologie verbinden. Es geht um die 2018 Khaki X-Wind Auto Limited Edition. Auf dieses und weitere Modelle wollen wir nachfolgend näher eingehen.
Around the world – Khaki-Aviation-Modelle
Das auf 1918 Stücke limitierte Modell kommt einem Gehäuse mit einem Durchmesser von 45 Millimetern und ist entsprechend auffällig. Das ist insofern verständlich, da diese Modelle auf eine besonders leichte Ablesbarkeit hin optimiert wurden. Am Rand des Gehäuses finden sich insgesamt drei drehbare Kronen. Eine sitzt, zusammen mit zwei Chronografendrückern auf der linken Gehäuseseite. Zwei weitere drehbare Kronen sitzen rechts und dienen dem Einstellen der inneren, drehbaren Skalen. Dieser sogenannten Cross-Wind-Rechner gibt der Uhr ihren Namen und macht sie zu einem verlässlichen Instrument.
Das Gehäuse ist außerdem mit nur wenigen glänzenden Elementen versehen, da Pilotenuhren Spiegelungen um jeden Preis vermeiden müssen. Das verwendete Werk ist ebenfalls auf professionelle Ansprüche getrimmt. Mit dem angepassten ETA/Valjoux 7750, dem H-21 liefert man 60 Stunden Gangreserve.
Dies kommt durch die eigens entwickelte Haarfeder zustande. Einmal mehr beweist Hamilton, dass Tool-Watches in seiner DNA stecken. Fans von Luftfahrt- und Militäruhren kommen hier voll auf ihre Kosten.