Die Hamilton Watch Company stellt ursprünglich Uhren für amerikanische Eisenbahnunternehmen her. Dort stellte man unter Beweis, dass man robuste und zuverlässige Uhren herzustellen in der Lage war. Deswegen stellte Hamilton auch Uhrmodelle her, die während des Ersten Weltkrieges zum Einsatz kommen sollten.
Mit Abwandlungen der vorherigen Taschenuhren schuf man sogenannte Felduhren. Deren militärisches Einsatzgebiet stellte ähnliche Anforderungen, wie sie beispielsweise für Taucheruhren gelten. Schließlich geht es um Instrumente, die im Feldeinsatz verlässliche Informationen liefern sollen.
Dass man bei Hamilton auch nach dem Eintritt in die Swatch Group an seine historischen Felduhren denkt, beweist man mit der Khaki-Field-Reihe, die sich stärker auf die historischen Wurzeln des Unternehmens beruft, als man glauben könnte.
Musterung – Die Khaki Field heute
Konkret geht es um die Hamilton Khaki Field Mechanical, die 2018 auf den Markt kam. Sie stellt eine direkte Anspielung an die Modelle der 60er Jahre dar. Das zeigt sich nirgends so sehr, wie bei der Einhaltung der historischen militärischen Vorgaben, die schon die Originale auszeichneten.
Auch die Gehäusegröße von 38 Millimeter weist auf die historische Verwandtschaft hin. Die Gestaltung der Uhr ist vor allem durch die militärischen Vorgaben bestimmt, die Abstände und Abmessungen genau festlegen. So legte das Militär beispielsweise fest, welche Leuchtmaterialien zum Einsatz kommen sollten. Und durch die Befolgung der Spezifikationen hat die Khaki Field Mechanical einen unverwechselbaren Vintage-Look.
Das reicht so weit, dass sogar die gealterte Leuchtmasse auf Zeigern und Indizes perfekt emuliert wird. Und trotz der Platzierung im unteren Preissegment, ist auch die neue Felduhr von Hamilton ein besonderes Schmuckstück für Fans von militärischen Werkzeugen.