Flugstunden – Die Geschichte der Junghans Meister Pilot
Pilotenuhren haben die Geschichte der modernen Armbanduhr nicht nur vorangetrieben, sondern deren Gestaltung und Entwicklung maßgeblich möglich gemacht. Uhren fürs Handgelenk waren in vielen Fällen kampfentscheidend – schließlich muss der Blick auf das Ziffernblatt jederzeit möglich sein, um für den Flug und die Navigation wichtige Berechnungen vornehmen zu können. Das wohl bekannteste Design der Pilotenuhren sind die sogenannten B-Uhren.
Beobachtungen – Was sind B-Uhren?
Bei diesem Namen handelt es sich um die Abkürzung für Beobachtungsuhren. Ursprünglich gehen diese Modelle auf die Seefahrt und bis ins 18. Jahrhundert zurück. Als Flieger-Beobachtungsuhren kommen sie jedoch erstmals im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz. Gestaltung und Merkmale dieser Uhrenmodelle sind in der Bauanweisung FI. 23883 festgelegt. Die Junghans-Modelle der Meister-Pilot-Kollektion orientieren sich allerdings nicht an Uhren aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie gehen auf Uhren zurück, die während der 1950er-Jahren eingeführt werden.
Bundeswehr – Die Inspiration der Junghans Meister-Pilot-Kollektion
Die damaligen Modelle sind bei der noch jungen Bundeswehr im Einsatz und besitzen einen charakteristischen Look mit einer zwölfeckigen Lünette. Dieses Merkmal schafft es auch in die heutigen Meister-Pilot-Modelle. An Bord sind bei den neuen Modellen auch weiterhin arabische Ziffern, die auf Leuchtmasse setzen. Hinzu kommen Merkmale wie das gewohnte Dreieck auf der Lünette, welches beim Einstellen der Orientierung dient. Um den Retro-Faktor bei diesen Modellen anzuheben, besitzt das Ziffernblatt eine leichte Wölbung vom Zentrum ausgehend. Dadurch wird gleichzeitig verdeutlicht, dass die Zeitanzeige hier im Mittelpunkt steht. Markante Drücker auf der rechten Gehäuseseite runden den Eindruck des Uhrenmodells ab, welches schließlich noch auf ein Lederarmband als Ergänzung setzt. Fans von Pilotenuhren kommen in der Junghans Meister-Pilot-Kollektion voll auf ihre Kosten.