Aller Anfang ist klein und das trifft in gewissem Maß auch auf das Züricher Unternehmen Maurice Lacroix zu, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1889 zurückreichen. Zu Beginn war man unter dem Namen Desco von Schulthess auf den Vertrieb von Uhren anderer Hersteller spezialisiert.
Vor allem in Fernost konnten auf diesem Weg Uhren bekannter Hersteller erfolgreich vertrieben werden. In den 1960ern begann das Unternehmen damit, Uhren in einem zugekauften Werk in Saignelégier herzustellen. Anfangs für eine ganze Reihe von Herstellern, deren Namen und Logos Uhren und Uhrwerke zierten.
Der Name Maurice Lacroix tauchte dann erstmals 1975 auf und steht von Beginn an für zuverlässige Qualität und Expertise, die man sich im Lauf der Zeit aneignen konnte. Steckenpferd der Marke wurden außergewöhnliche Uhren zu einem guten Preis und es schien, als habe der Markt auf eben jene gewartet.
Uhren für jeden Geschmack – Die Uhren von Maurice Lacroix
Denn nach der Einführung der Marke in Spanien und Deutschland stellen sich schnell Erfolge ein. Das Angebot umfasst eine weite Preisspanne. Günstige Modelle mit Quarzwerken stehen dabei den Masterpiece-Modellen gegenüber, die mit hochwertigen mechanischen Werken begeistert.
Der Erfolg führte Anfang der 2000er dazu, dass Maurice Lacroix von einer Marke zum eigenen Unternehmen wurde. Nur fünf Jahre später stellt Maurice Lacroix S.A. eigene Manufakturwerke mit Komponenten aus eigener Fertigung her.
Das erste, in Zusammenarbeit mit Andreas Strehler entwickelte ML 106 Chronografen-Kaliber stellt nach einer Entwicklungszeit von mehr als drei Jahren einen enormen Erfolg dar. Das 2007 veröffentlichte ML 128 zeigte mit der »Memory-Funktion«, eindrucksvoll, zu welchen technischen Meisterleistungen Maurice Lacroix fähig war.