Maurice Lacroix als Name für einen Uhrhersteller kommt erst seit Mitte der 70er Jahre zum Einsatz. Das dahinterstehende Unternehmen firmiert unter dem Namen Desco bereits seit 1889 und vertrieb Uhren für andere Hersteller her. In den 60ern erwirbt das Unternehmen schließlich ein Werk in Saignelégier und unterstützt andere Hersteller bei der Produktion von Uhren. Die im Lauf der Zeit gesammelte Expertise kann das Unternehmen schließlich nutzen, um bei der eigenen Uhrherstellung von Beginn an hohe Qualität liefern zu können.
Erfolgreich sind die Uhren der Marke auch durch ein breitgefächertes Angebot von Uhren aus allen Preissegmenten. Beginnend bei günstigen Quarzuhren in hoher Qualität bis zu aufwändigen mechanischen Modellen. Maurice Lacroix wird deswegen in den frühen 2000ern von einer Marke zur Manufaktur. Mit dem in Zusammenarbeit mit Andreas Strehler präsentiert Maurice Lacroix S.A. das selbst entwickelte Kaliber ML 106 für Chronografen. Das Unternehmen stellt seine junge Eigenständigkeit hiermit noch einmal heraus. Mit vielen interessanten Modellen überzeugt das Unternehmen bis heute. Ein Beispiel ist die Pontos-Kollektion.
Schicke Taucher – Die Modelle der Pontos-Kollektion von Maurice Lacroix
Bei den Modellen der Kollektion handelt es sich um Taucheruhren, die für ihre technische Finesse und ihr hochwertiges Design bekannt sind. Uhren der Reihe bieten einen unauffälligen Kronenschutz an einem sanften Gehäuse mit einem Durchmesser um 41 Millimeter. Die Form des Gehäuses sorgt allerdings dafür, dass die Uhr am Handgelenk nicht zu sehr aufträgt. Generell gilt die Kollektion als gelungene Verbindung zwischen klassischen Maurice-Lacroix-Merkmalen und neuen Design-Ideen.
Das zeigt sich bei einem neuen Modell der Kollektion aus dem Jahr 2017. Die Maurice Lacroix Pontos Day Date verbindet schickes, zeitloses Design mit den Fähigkeiten einer ausgewachsenen Taucheruhr. Denn was aussieht wie eine Anzugsuhr für den nächsten Abend in guter Gesellschaft, bietet eine Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 100 Metern. Weitere Vorkehrungen für den Tauchgang sind die zuvor erwähnten Sicherungen für die Krone und leuchtenden Ziffern.
Diese gehen Hand in Hand mit einem strukturierten und dimensionierten Ziffernblatt, welches durch unterschiedliche Ebenen trotz weißer Grundfarbe eine schöne Dreidimensionalität aufweist. Als Komplikationen sind eine Tagesanzeige bei zwölf und eine Datumsanzeige bei sechs Uhr an Bord. Angetrieben wird dies durch das ML143. Dabei handelt es sich nicht um ein Werk aus eigener Herstellung. Stattdessen basiert das Werk auf einem SW200.
Hier hat Maurice Lacroix Anpassungen vorgenommen und das Werk verziert. Es lässt sich entsprechend durch das Sichtfenster am Boden der Uhr betrachten und läuft mit einer Frequenz von 4 Hertz und bietet eine Gangreserve von 38 Stunden. Das ML143 ist kein edles Vorzeigewerk, aber ein verlässlicher Alltagsbegleiter, der für einen attraktiven Preispunkt sorgt.