Kleine Unterschiede, große Wirkung – Die Nomos Ahoi
Man könnte Nomos Glashütte vorwerfen, dass sie sich zu eng an ihrem Erfolgsmodell Tangente orientieren. Die DNA des Erstlingswerkes scheint bei vielen neuen Modellen des sächsischen Unternehmens durch und legte den Grundstein für die gestalterischen Prinzipien, die darum aufgebaut sind, höchste mechanische Präzision für eine breite Käuferschicht verfügbar zu machen.
Oft sind es hierbei weniger große Änderungen und Umbrüche als kleine Details, die den Unterschied ausmachen. Dies ist auch bei der Nomos Ahoi der Fall. Auf den ersten Blick sieht die unscheinbare Uhr aus, wie die bereits erwähnte Tangente. Ein schlichtes Ziffernblatt mit feinen Indizes und arabischen Ziffern sowie eine kleine Sekunde bei sechs Uhr.
Die entscheidenden Unterschiede werden erst auf den zweiten Blick offenbart und machen die sportliche Uhr von Nomos zu einer echten Besonderheit.
(Taucher-)Anzug-Uhr – Die Nomos Ahoi im Detail
Und tatsächlich beginnen diese Unterschiede bereits auf dem Ziffernblatt, wo die blaue Farbe von Stunden- und Minutenzeiger auf das Thema der Ahoi hinweisen. Darüber hinaus sind Zeiger und Indizes mit Superluminova beschichtet, was die Ablesbarkeit bei schwierigen Verhältnissen deutlich erleichtert.
Außerdem ist das Gehäuse der Uhr aufgrund der Verwendung eines Automatikwerkes deutlich dicker, als bei der Tangente, die auf ein Handaufzugswerk setzt. Geschützt wird die Mechanik, das Kaliber Epsilon, durch den sechsfach verschraubten Boden, der bis 20 atm gegen das Eindringen von Wasser schützen sollte.
Zur waschechten Taucheruhr wird die Ahoi dadurch zwar nicht, fürchten müssen Träger der Uhr das kühle Nass allerdings auch nicht. Auch das geflochtene Armband, welches an ein Tau erinnert, sollte dem Kontakt mit Wasser mühelos und unbeschadet standhalten.