Als Uhrenhersteller mit einer reichhaltigen Geschichte blickt Omega auf 171 Jahre Uhrherstellung zurück, die das Unternehmen mit einem eigenen Museum zu würdigen weiß. Besondere Uhrenmodelle und technische Meilensteine werden hier konserviert und modernisiert. Denn statt sich darauf zu beschränken, diese legendären Klassiker nur auszustellen, werden ausgewählte Modelle in ihrem Original-Design mit aktueller Technik als limitierte Edition neuveröffentlicht.
Einziges festgeschriebenes Kriterium für Uhren, die in diese Kollektion aufgenommen werden wollen, ist ein Mindestalter von 50 Jahren. Das erste Modell dieser Kollektion wurde 2001 veröffentlicht. Zum Start entschied sich Omega für eine Neuauflage der Pilots Watch aus dem Jahr 1938. Das zweite Modell modernisierte die Omega Cosmic von 1951. Die große Besonderheit, ein mittig angebrachter Schalter samt Stift zum Drücken, blieb trotz des modernen Werks erhalten.
Derzeit stehen drei Modelle aus der Museum-Kollektion zur Verfügung, die sich weniger als genaue optische Repliken und vielmehr als Anspielung an die historischen Klassiker verstehen, die sie repräsentieren. Die neuen Modelle heißen Model 8 Racend Timer, 9 Milestone 1941 und 10 »MD’s« Watch. Das Model 8 referenziert eine exzentrische Uhr aus den 40er Jahren, die das genaue Festhalten eins Fotofinishs durch einen integrierten Sensor ermöglichte. Die Milestone 1941 orientiert sich hingegen an der Omega CK 2080, die 1938 erschien.
Die Uhr war besonders begehrt bei Angehörigen des Militärs. Dieses Modell fasst die Eigenschaften einer Reihe von Chrono-Tachymetern aus den 30er Jahren zusammen. Das »MD’s« steht für den primären Einsatz bei Ärzten, die die Uhr zur Pulsmessung verwendeten. Allen drei aktuellen Modellen der Museum-Kollektion ist gemein, dass sie auf weniger als 2000 Stück limitiert erscheinen. Das dürfte vor allem Sammlern von eher außergewöhnlichen Armbanduhren gefallen.
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