Über die Omega Speedmaster Moonwatch Professional 311.30.42.30.01.005
Ein großer Schritt für Omega – Die erste Uhr auf dem Mond
1957 wollte Omega ihr Sortiment um einen sportlichen Chronographen bereichern. Für den Omega Speedmaster orientierte man sich deshalb an die Armatur italienischer Rennwagen der Zeit. Um das Zifferblatt zu entlasten, wurde die Tachymeter-Skala auf die Lünette verlagert, wodurch sich Kurzzeitmessungen und Stundengeschwindigkeit deutlich besser ablesen ließen. Zu dieser Zeit konnte noch keiner erraten, welchen Ikonenstatus die Uhr eines Tages einnehmen würde.
In den frühen 1960er Jahren begab sich die NASA auf die Suche nach der perfekten Uhr für ihre Astronauten und lediglich der Speedmaster gelang es ausnahmslos alle strengen Prüfungen der Raumfahrtbehörde zu bestehen. 1969 war es dann so weit: kurz nachdem Neil Armstrong seine berühmten Worte „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ sprach, betrat auch Buzz Aldrin die Oberfläche des Mondes – am Arm trug er dabei eine Omega Speedmaster Professional. Seitdem kürt die Gravur zum Andenken dieses großen Ereignisses der Weltgeschichte den Gehäuseboden der Uhr: The First Watch Worn On The Moon.
Der legendäre Chronograph hat inzwischen viele Spitznamen, Monduhr, Moonwatch, Speedy, und zählt zu den berühmtesten Uhrenmodellen der Geschichte. Die anhaltende Beliebtheit der Speedmaster Professional ist auch sicherlich der Grund, wieso die Uhr seit 1957 beinah unverändert bleibt. Mit dem Zeitmesser, der bereits auf dem Mond getragen wurde, trägt man nämlich ein Stück Historie am Handgelenk.
Perfektion, die Leben rettet
Omega bietet seine Speedmaster Moonwatch Professional noch immer in einer Ausführung an, die der Original Moonwatch von 1969 sehr nahekommt. Gehäusegröße, Uhrglas und selbst das Werk sind fast wie damals. Das integrierte Uhrwerk ist dank des Kultfaktors des Zeitmessers nicht nur weltweit bekannt, sondern auch extrem zuverlässig und präzise.
Das Herzstück des Chronographen bildet daher Omegas mechanisches Kaliber 1861, ein legendäres Uhrwerk mit Handaufzug. Zum Wiedererkennungswert des offiziellen Armbandchronographen der NASA trägt auch das schwarze Zifferblatt bei. Ein Hesalitglas schützt das einzigartige Zifferblatt mit 30-Minuten-Zähler, 12-Stunden-Zähler und kleiner Sekunde. Die weißen Indizes sowie die zentralen Stunden- und Minutenzeiger sind mit Super-LumiNova beschichtet, wodurch die Moonwatch sehr gut lesbar ist.
Gute Lesbarkeit, Präzision und Zuverlässigkeit waren auch 1970 wichtig, als die Omega Speedmaster drei Astronauten half, einem tödlichen Sturz zu entkommen. Bei der Notlandung der Apollo 13 Mission musste Jack Swigert, nach einer Explosion des Sauerstofftanks, zu seiner Speedy greifen, um den genauen Moment für die Zündung der Rückkehrtriebwerke zu berechnen. Dank der präzisen Zeitmessung gelang es der Crew sicher auf der Erde zu landen. Seitdem trägt die Speedmaster Moonwatch Professional mit Stolz den Snoopy-Award – eine Auszeichnung der NASA für Sonderverdienste, die auch den Pioniergeist der Marke Omega perfekt verkörpert.