Luminor folgt Radiomir – Die Geschichte der Panerai Luminor
Das 1860 von Giovanni Panerai gegründete Uhrmachergeschäft, welches heute unter dem Namen Officine Panerai firmiert, öffnete sich erst Anfang der 90er Jahre für normale Kunden.
Innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne belegte das Unternehmen, welches eine lange Geschichte mit dem italienischen Militär verbindet, eine eigene Nische. Um sich für eine Zukunft mit größerem Produktportfolio vorzubereiten, blickte man zurück in die Vergangenheit und belebte die Luminor-Uhren 1993 mit den Modellen Luminor Marine und Luminor wieder.
In diesen Modellen lebten die wichtigsten Eigenschaften der Originale aus den 1940er Jahren weiter. So beispielsweise die markante Kronenschutzbrücke, welche die Krone nach dem Aufziehen festdrückt und das Eindringen von Wasser verhindert. Das Gehäuse hingegen stammt von der Radiomir 1940 und bietet die gewohnte Kissenform mit einem Durchmesser von 47 mm.
Die Rückkehr eines italienischen Klassikers – Die PAM 127
Diese Merkmale vereinte Panerai 2002 mit der Luminor 1950 (PAM 127) »Fiddy« erneut. Die zum Produkt gewordene Anspielung an die »Marina Militare« kehrte nach einer Verkleinerung des Gehäuses in den 1993er Jahren von 44 mm zu den ursprünglichen 47 mm zurück.
Liebhaber der großen Luxusuhren der italienischen Manufaktur finden in diesem Jubiläumsmodell eine Zusammenkunft der wichtigsten Erkennungsmerkmale. Nebeneinander platziert, sehen sich PAM 127 und das Original 6152/1 zum Verwechseln ähnlich. Das simple Ziffernblatt in Sandwich-Bauweise mit golden umrahmten Zeigern und 1950-Aufdruck wird von einem abgerundeten Deckel aus Saphirglas geschützt.
Der minimalistische Look wird durch die seitlich vorhandene Kronenschutzbrücke und den Blick auf das Kaliber OP XI gebrochen, welches sich auf der Unterseite einsehen lässt.