Die erste Uhr von Panerai: Leuchtkraft unter Wasser
Die Radiomir war die erste Uhr von Panerai, die 1936 als Prototyp für die italienische Marine entworfen wurde, da diese eine spezielle leuchtende Uhr für Taucher benötigte. Der Name Radiomir geht dabei auf die damals verwendete lumineszente Subsatz Radiomir zurück, die 1916 vom Unternehmen patentiert wurde. So konnten Taucher und Schwimmer des Militärs auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder unter Wasser die Uhr verwenden. Für normale Käufer war die Radiomir seinerzeit noch nicht verfügbar. Auch die damals verwendete Substanz wurde später ausgetauscht, da das radioaktive Radiomir im Verdacht stand, schädliche Nebeneffekte zu haben. Den berühmten Namen trägt die Uhr aber heute noch.
Viele der Eigenschaften der neuen Radiomir Modelle sind direkt von dem historischen Prototypen abgeleitet. Dazu zählen das unverkennbare kissenförmige Stahlgehäuse mit einem Durchmesser von 47 mm, die schlanken Anstoßschlaufen und die konische Aufzugskrone. Gleiches gilt für das Werk mit manuellem Aufzug und für die Wasserdichtigkeit. Historisch bedingt ist auch die minimalistische Gestaltung des Zifferblattes, heute allerdings mit sich abwechselnden balkenförmige und punktförmige Stundenmarkierungen, das seinerzeit für maximale Lesbarkeit selbst unter äußerst ungünstigen Lichtbedingungen unter Wasser gestaltet wurde.
Qualitätsmerkmale der Radiomir 3 Days
Im Inneren der Panerai Radiomir 3 Days tickt das vollständig in der Manufaktur Officine Panerai gefertigte Kaliber P.3000, mit 72 Stunden beziehungsweise 3 Tagen – daher auch der Namenszusatz 3 Days – Gangreserve. Mit seinem beeindruckenden Durchmesser von 16,5 Linien erinnert das Kaliber zudem an die Uhrwerke in den historischen Panerai Modellen. Das Uhrwerk hat 21 Steine und zwei Federhäuser, die in Serie gekoppelt sind und auf die man durch den Saphirglasboden der Uhr einen Blick werfen kann.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal von Panerai ist das Material: Die Uhr besteht nämlich aus rostfreiem AISI 316L 1.4435-Stahl, das ausgesprochen korrosionsbeständig sowie hypoallergen ist und sich daher ideal für den Hautkontakt eignet.