Im Luxussegment ist kaum eine Marke so bekannt wie Rolex. Die Geschichte des Schweizer Unternehmens mit dem prägnanten Namen reicht bis an den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Gründer Hans Wilsdorf begann seine Karriere in La Chaux-de-Fonds Im- und Export, was ihm zum Handel mit Uhren inspirierte. Schon 1905 gründete er zu diesem Zweck gemeinsam mit seinem Schwager Alfred Davis das Unternehmen Wilsdorf & Davis in London.
Statt die damals weitverbreiteten Taschenuhren zu bauen, entschloss sich Wilsdorf, Armbanduhren herzustellen, die durch ihre geringe Gehäusegröße als ungenau galten. Herrmann Aegler löste dieses Problem und die beiden Unternehmer gingen eine exklusive Partnerschaft ein. Der griffige, gut aussehende Markenname Rolex kam wenig später hinzu und wurde 1910 zum ersten Markennamen auf einem Ziffernblatt. In den 40er Jahren wird schließlich die markante Krone ergänzt.
Haltbarkeit und Konsistenz – Das Design von Rolex.
Seit jeher setzt Rolex nicht auf eine besonders große Komplexität und konzentriert sich bei Uhren auf Haltbarkeit, Präzision und Nutzbarkeit. Durch die markante Gestaltung, deren Merkmale sich durch fast alle Modellreihen ziehen, sind die Uhren jedoch trotzdem unverkennbar. Die Datumslupe gehört beispielsweise seit Anfang der 50er Jahre zur Ausstattung der Uhrenmodelle mit Datumsanzeige.
Daneben fällt der Mercedes Stern am Stundenzeiger ins Auge, der nicht etwa aus einer Kooperation mit dem deutschen Autohersteller hervorging. Stattdessen erleichterte die Unterteilung des Kreises in kleinere Flächen die Aufbringung des fluoreszierenden Stoffes Tritium. Die Gestaltung des Ziffernblattes fällt ebenfalls stets ähnlich aus. So sind die Zahlen 3, 6 und 9 mit Balken markiert, die 12 mit einem Dreieck oder der Krone und die restlichen Ziffern mit Kreisen.
Spitznamen
Die Uhrenszene hat oft ihre eigenen Spitznamen für Rolex-Modelle, in unserem Ratgeber haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt.