Mit der ersten Version der Explorer begab sich Rolex in luftige Höhen. Gemeinsam mit Forschern und Entdeckern wurde eine Uhr geschaffen, die Nützlichkeit und Beständigkeit unter schwersten Bedingungen sicherstellt. Heraus kam ein sogenannter Superlativ Chronometer, der in Sachen Präzision weit unter den geforderten Werten lag und dank eines Stahlgehäuses äußeren Umständen widerstand.
Mehr als 20 Jahre nach der Vorstellung des Originals präsentierte Rolex seine Explorer II. Auch dieses Modell wurde für schwierige Umgebungen geschaffen. Im Zentrum stand allerdings nicht das Bergsteigen. Stattdessen visierte Rolex mit der Explorer II eine neue Nische an, deren Anforderungen sich in der Ausstattung dieses Modells niederschlugen: Höhlenforscher.
Das erste Modell mit der Referenz 1655 steckte in einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 39 Millimetern. Die besonderen Funktionen für die Zielgruppe sind schon auf den ersten Blick erkennbar.
Licht im Dunkeln – Die besonderen Funktionen der Explorer II
So rotiert auf dem Ziffernblatt neben den gewöhnlichen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern ein 24-Stunden-Zeiger. Auf einer zugehörigen Skala, die sich auf der Lünette befindet, sind 24 Stunden abgebildet. Tag und Nacht sollen sich dadurch einfach unterscheiden lassen.
Auch, wenn die Sonne nicht zu sehen sein sollte. Und um die Zeit auch in absoluter Dunkelheit nicht aus den Augen zu verlieren, wurden besonders viele leuchtende Indikatoren auf dem Ziffernblatt angebracht. Jeweils alle 5 und 2,5 Minuten. Angetrieben wurde die Rolex Explorer II von einem Kaliber 1570/1575, welches auch in der GMT-Master eingesetzt wurde.
Die aktuelle Referenz 216570 wurde anlässlich des 40. Jubiläums vorgestellt. Inzwischen hat das Gehäuse zwar einen Durchmesser von 42 Millimetern, viele der Tugenden des Urvaters wurden aber beibehalten. So ist ein orangefarbener 24-Stunden-Zeiger samt Skala vorhanden. Und das lumineszente Material der Ziffern leuchtet im Vergleich mit anderen Uhren mehr als doppelt so lang.