Die Geschichte von Tag Heuer zeichnet sich durch eine Reihe außergewöhnlicher Chronografen aus, die die Grenzen des technisch möglichen durch stetig neue Innovationen erweitert haben. Schon 1882 stellte man den ersten Chronografen vor, den man wenige Jahre später um ein Schwenkritzel erweiterte.
Durch die erreichte Präzision wurde Tag Heuer 1924 und 1928 zum offiziellen Zeitnehmer der olympischen Spiele. Den Sprung zum Rennsport schaffte man schließlich mit der Cockpituhr Autavia, die 1933 als erste Stoppuhr fürs Armaturenbrett in die Geschichte einging.
In den 70er Jahren wurde Tag Heuer zum Sponsor der Formel 1 und zum offiziellen Zeitnehmer von Ferrari. Die Verbindung zum Rennsport brachte man Ende der 80er Jahre mit der Formula-1-Serie zum Ausdruck. Die schlichte Uhr richtete sich primär an Rennfahrer. Sie wird auch heute noch von vielen Formel-1-Profis getragen. Ihr unauffälliges Design machte sie aber auch zum idealen Alltagsbegleiter.
Kontinuität im Design – Die Modelle der Formula-1-Reihe
Das Design von Eddy Burgener setze auf rostfreien Edelstahl, der mit Fiberglas in unterschiedlichen Farben kombiniert werden konnte. Die modernen Materialien und der frische Look gingen auf eine Rivalität mit Swatch zurück, deren Uhren zur Zeit der Veröffentlichung an Popularität gewannen.
Das zweite Modell, welches vom Ende der 90er bis 2000 für drei Jahre produziert wurde, brachte vor allem Änderungen beim Ziffernblatt. Erst die dritte Serie ab 2004 erweiterte die Materialauswahl des Gehäuses und fügte Stoßfänger aus Plastik sowie einen Rand aus Titancarbid hinzu. Wie bei vielen anderen Uhren wurde auch die Größe des Gehäuses im Vergleich zum Klassiker verändert und wuchs von 34 mm auf 40 mm.
Neuestes Mitglied der Formula-1-Familie ist übrigens die Lady Collection. Die Uhr für Damen bringt unter anderem austauschbare Armbänder mit und soll dadurch besonders gut an den eigenen Stil angepasst werden können.