Von Ducati inspiriert – Die Geschichte der Tudor Fastrider
Seit Tudors Entstehung vor 93 Jahren hat sich das Unternehmen von einer Rolex-Untermarke stetig weiter in Richtung Eigenständigkeit entwickelt. Die aktuelle Neuausrichtung der Marke begann Ende der 90er Jahre und fand ihren ersten Höhepunkt im Jahr 2009 mit einem neuerlichen Fokus auf den Motorsport.
Im Rahmen der Umstrukturierung wurde Tudor zum Partner und offiziellen Zeitnehmer von Ducati. Beide entwickelten 2011 gemeinsam die Fastrider, die sich in Sachen Design an den Motorrädern der Italiener orientierte.
Diese neue Linie von Uhren sollte sich auf die sportliche Seite beider Marken konzentrieren. 2013 folgte die Fastrider Black, die auf ein schwarzes Gehäuse setzte, welches aus einem Stück Keramik gefertigt wird. Diese Designsprache setze sich bei Ducati in der Veredelung einer Ducati Diavel fort.
Wie eine Scrambler – Die Tudor Fastrider Chronograf
Einige Jahre später, auf der BaselWorld 2015, wurde neben der Tudor North Flag samt neuem Kaliber MT5621 die Tudor Fastrider Chronograf vorgestellt. Der sportliche und nützliche Chronograf setzt zwar noch nicht auf das neue Kaliber (stattdessen kommt ein ETA-Werk Referenz 7753 zum Einsatz), sollte aber trotzdem hohe Ansprüche in Sachen Zuverlässigkeit und Genauigkeit erfüllen.
In Sachen Design bedient sich Tudor auch bei diesem Modell im Katalog von Ducati und wählt die Scrambler als Inspiration aus. Das farbenprächtige Ziffernblatt ist in den drei Farben Gelb, Olivgrün und Rot verfügbar und damit an die Farbakzente der Scrambler angelehnt.
Auch Material und Anmutung wurden nicht zufällig gestaltet, sondern an das Aussehen eines Motorrads angelehnt. Das zeigt sich an der schwarzen Lünette aus Keramik ebenso, wie bei den mit PVD beschichteten Drückern. Ein Armband, welches wahlweise aus Leder oder Kautschuk gefertigt ist, rundet die optische Gestaltung ab.