Mehr als 250 Jahre filigrane Präzision – Die Anfänge von Vacheron Constantin
Unter den Uhrenherstellern zählt Vacheron Constanin mit zu den ältesten Vertretern. Das 1755 von Jean-Marc Vacheron in Genf gegründete Unternehmen begann seine Geschichte wie viele nach ihm als Uhrmacherwerkstatt. Deren exklusive Uhren erfreuten sich schnell auch außerhalb der Schweiz großer Beliebtheit. Auch der französische Adel zählte, bis zur Französischen Revolution zu den Kunden der inzwischen von Jean-Marcs Sohn geführten Uhrenwerkstatt. Im 19. Jahrhundert schloss sich das Unternehmen mit François Constantin zusammen und firmierte unter dem Namen Vacheron & Constantin. Gleichzeitig begann die weltweite Expansion. Die 1839 beginnende Automatisierung der Uhrenherstellung durch den Pantografen ermöglichte dabei größere Mengen an Uhrwerken bei gleichbleibender Qualität, die durch eine Vielzahl von Auszeichnungen bestätigt wurde. Das Logo des Unternehmens, ein Malteserkreuz wurde 1880 angemeldet.
Überzeugende Details – Was Vacheron bis heute auszeichnet
Im 20. Jahrhundert überzeugten Uhren von Vacheron neben der weiterhin exzellenten Präzision vor allem durch ihr außergewöhnliches Design. Darunter befinden sich beispielsweise die 1912 erstmals verwendeten Tonneau-Gehäuse, deren Fass-Form die Designsprache des Unternehmens bis heute prägt. 1921 machte Vacheron Constantin sich außerdem mit eckigen Uhren einen Namen, die elegant abgerundete Ecken besaßen. Im Inneren kamen währenddessen besonders ausgeklügelte, dünne Uhrwerke zum Einsatz und das Ziffernblatt wurde in einem Winkel von 45 Grad ausgerichtet, sodass sich die Uhr schneller ablesen ließ. 1952 erschien mit der Triple Date Moonwatch ein weiteres sehr populäres Modell mit eckigem Gehäuse. Mit asymmetrischen Gehäusen unterstrich man in den 70er Jahren erneut die außergewöhnliche Eleganz der Marke. Dasselbe gilt für das Emaillieren. Die Technik erlaubt das Aufbringen feinster Verzierungen auf die Uhrgehäuse