Über die Panerai Panerai Ferrari Granturismo Rattrapante FER00005
Ferrari & Panerai – eine italienische Kooperation
Erstmals im Jahr 2005 wird eine Partnerschaft zwischen Panerai und Ferrari angekündigt, die die Entwicklung von Uhren für den Rennsport umfasst. Modelle unter dem Namen »Ferrari Engineered by Officine Panerai« warden auf dem Ziffernblatt nur unter der Marke Ferrari geführt. Das Design verrät allerdings auf einen Blick, dass es sich um eine Uhr von Panerai handelt (die markante Kissenform findet sich auch bei den vom Rennsport inspirierten Modellen). Zusammen mit der geänderten Beschriftung deutet auch die Modellbenennung daraufhin, dass es sich um Sondermodelle handelt. Statt mit PAM beginnen die Referenznummern dieser Uhrenmodelle mit FER. Die Uhren dieser Kollektion haben unterschiedliche Ausprägungen (auf dem Feld der Rennsport-Uhren) im Fall der FER00005 handelt es sich um einen waschechten Rennsport-Chronographen.
Rennsport-DANN – Details zur Panerai Ferrari Granturismo Rattrapante
Auch im Fall der FER00005 ist schon auf einen Blick zu erkennen, dass es sich um ein Modell von Panerai handelt. Durch die Chronographen-Drücker hat dieses Ferrari-Modell trotzdem seine ganz eigene Identität, die sich auf 45 Millimetern Durchmesser optimal zeigt. Das schwarze Ziffernblatt ist im Clouse de Paris Schliff gehalten und besitzt eine umlaufende Tachymeter-Skala. Dazu passend sind die Totalisatoren entsprechend dem Aussehen von Auto-Instrumenten gehalten. Auf der rechten Gehäuseseite befinden sich ober- und unterhalb der Krone jeweils die Drücker zur Steuerung der Chronographen-Funktion. Mit einem zusätzlichen Drücker auf der linken Gehäuseseite wird die Rattrapante-Funktion (Messung eines zweiten Ereignisses) gesteuert. Es handelt sich um eine Uhr, die Fans von Autos und Uhren gleichermaßen glücklich macht. Während sich Ferrari-Liebhaber an den vielen kleinen Details erfreuen, erblicken Uhrfans das Automatikwerk durch die aus Saphirglas gefertigte Rückseite. Präzise Zeitmesser sind das Spezialgebiet der Italiener von Panerai.
Militäruhren aus Italien
Seit 1860 besteht Panerai in Florenz und beginnt mit dem Import von Schweizer-Uhren. Die dadurch geknüpften Bindungen kann das Unternehmen schließlich nutzen, um selbst in die Produktion von Uhren einzusteigen. Diese müssen sich nicht am freien Markt behaupten, sondern finden sofort den Weg zum Militär. Dort kommen sie, unter anderem in Italien und Ägypten, bei schwierigen Tauchgängen zum Einsatz. 1993 sind die Uhren schließlich im freien Verkauf und erfreuen sich (nach anfänglichen Startschwierigkeiten) großer und anhaltender Beliebtheit. Aus den Anfängen bleiben die kissenförmigen Uhrengehäuse.