Über die Panerai Panerai Radiomir Black Seal 3 Days Acciaio PAM00754
Ein neuer Klassiker
Wenige Unternehmen wissen ihre Geschichte so gut in die Moderne zu transportieren, wie Panerai. Das italienische Unternehmen setzt seit den 30er-Jahren auf eine unverkennbare Designsprache, die sich bis heute durch alle Modelle des Unternehmens (wenn auch mit Abwandlungen) zieht. Oft sind Neuerungen dadurch jedoch schwer zu erkennen und auf den ersten Blick stellt sich die Frage, ob es sich beim vorliegenden Modell um eine neue Uhr handelt. So ergeht es auch der Panerai Radiomir Black Seal 3 Days Acciaio mit der Referenz PAM00754, die sich auf den ersten Blick nicht von zahlreichen Vorgängermodellen unterscheidet. Im Vergleich zum Vorgänger findet sich auf dem Ziffernblatt bei 9 Uhr eine kleine Sekunde. Den zweiten großen Unterschied macht das Innenleben aus, wo ein Manufaktur-Handaufzugwerk der neuesten Generation zum Einsatz kommt.
Weiter mit Handaufzug
Das Kaliber P.6000 entsteht in der 2014 eröffneten Manufaktur in Neuchâtel, die verschiedene Hightech-Fertigungsverfahren an einem Ort miteinander verbindet. Die Gangreserve des P.6000 liegt bei drei Tagen, wobei eine hohe Ganggenauigkeit vorliegt. Durch die Eigenfertigung des Werks hat Panerai bei der Forschung und Entwicklung die volle Kontrolle. Dieses Privileg hat sich das Unternehmen im Lauf seiner Geschichte hart verdient.
Privilegien einer guten Beziehung
Was im 19. Jahrhundert als Importunternehmen für Schweizer-Uhren seinen Anfang nimmt, entwickelt sich durch enge Beziehungen zur Industrie schnell zu einem unabhängigen Unternehmen mit einer eigenen Abteilung für Forschung und Entwicklung. Erst werden Instrumente für das italienische Militär hergestellt und kurz darauf folgen Uhren, die sich auch für den Einsatz unter Wasser eignen. Dazu kommt Radiomir (eine patentierte Version von Radium) zum Einsatz. Die Uhren gehen erst 60 Jahre später in den freien Verkauf.