Der Neuling – Die Rolex Sky-Dweller Oyster Perpetual
Rolex Uhren blicken auf eine lange Geschichte zurück, die vielen Modelle wurden durch verschiedene Revisionen mit der Zeit verfeinert und hatten viel Zeit, um zu Kultobjekten zu werden. Neuentwickelte Modelle wurden immer mehr zur Seltenheit. Umso mehr stieg die Vorfreude, als Rolex zur Basel World 2012 die Vorstellung eines neuen Modells ankündigte.
Wenige Wochen vor der Präsentation sicherte sich das Unternehmen den Markennamen Sky-Dweller, was unter Fans zu hitzigen Diskussionen über Ziele und Ausrichtung des neuen Modells führte. Der Name weckte verständlicherweise Assoziationen mit der Verwendung im Luftraum und ließ auf eine Ähnlichkeit mit der GMT-Master II schließen.
Das neue Modell sollte sich allerdings als weitaus eigenständiger herausstellen. Was herauskam, kann sich mit Fug und Recht als eine der aufwendigsten Uhren des Schweizer Herstellers bezeichnen.
Ungewohnt komplex – Die Funktionen der Rolex Sky-Dweller
Schon rein äußerlich unterscheidet sich die Sky-Dweller von anderen Modellen des Herstellers. So findet sich, im Ziffernblatt eingelassen, ein kleinerer Ring mit einem roten Dreieck an der Oberseite. Hinzu kommen rechteckige Aussparungen, die hinter den jeweiligen Ziffern liegen. Beide sind Teil ausgeklügelter Komplikationen, die das verwendete Uhrwerk zum komplexesten macht, welches von Rolex konstruiert wurde.
Damit weicht der Hersteller von seinen bisherigen Modellen ab, die sich unter anderem durch einen Verzicht auf aufwendige Komplikationen auszeichnen. In der Sky-Dweller stecken hingegen ein Kalender sowie eine Uhr für eine zweite Zeitzone.
Die Anzeige erfolgt über den bereits erwähnten Ring, bei dem es sich um ein 24-Stunden-Uhr handelt, deren aktueller Stand durch eine dreieckige Markierung angezeigt wird. Den aktuellen Monat hingegen zeigen die rechteckigen Aussparungen. Ermöglicht werden diese Funktionen durch die Verwendung des Kalibers 9001.